Textlänge: Wie lange soll der optimale Blogbeitrag sein?

Wie lange soll ein Blogpost sein

Die ideale Textlänge: Wie viele Worte braucht Dein Blogbeitrag?

Die perfekte Textlänge für einen Blogbeitrag ist mehr als nur eine Zahl. Es ist eine Kunst. Bevor du weiterliest: Wie lang denkst du, sollte der ideale Blogbeitrag sein? 500, 1000 oder gar 2000 Worte? Lies weiter, um die Antwort zu entdecken.

Textlänge: Dein erster Schritt zur Sichtbarkeit in der Blogging-Welt

Die perfekte Textlänge für einen Blogbeitrag ist eine Frage, die sich jeder Blogger irgendwann stellt. Egal, ob du neu im Spiel bist oder schon seit Jahren bloggst, die optimale Wortanzahl ist ein ständiger Diskussionspunkt. Der Grund?

Wir alle wollen zufriedene Leser, die auf unserer Seite finden, was sie suchen. Doch um überhaupt gefunden zu werden, benötigen wir gute Positionen in den Google-Suchergebnissen. Denn auch heute noch spiegelt sich die Wahrheit in der Abwandlung eines Shakespeare-Klassikers wider:

“Entweder du bist gut gelistet in Google, oder du existierst nicht.”

So einfach und doch so kompliziert ist die Wirklichkeit.

Google im Fokus: Ranking-Faktoren unter der Lupe

Auch im digitalen Zeitalter gilt: entweder du wirst gut in Google gelistet oder du existierst nicht. Dabei gibt es rund 200 Rankingfaktoren, die Textlänge ist nur einer davon. Andere wichtige Faktoren sind die Textqualität, die Ladezeit, die Nutzer-Erfahrung (UX) und das Vertrauen sowie die Autorität, welche Google dir und deiner Seite entgegenbringt.

  1. Content-Qualität und Tiefe: Tiefgründiger und qualitativ hochwertiger Inhalt wird von Google hoch bewertet. Ein gut recherchierter, gut geschriebener und informativer Text kann deine Rankings erheblich verbessern. Dabei spielt die Textlänge eine Rolle, da längere Texte oft als gründlicher und informativer angesehen werden und somit tendenziell besser ranken.
  2. Backlinks: Backlinks sind nach wie vor ein Schlüsselfaktor für das Ranking, da sie die Autorität und das Vertrauen in deine Website anzeigen. Websites mit einer hohen Anzahl an qualitativ hochwertigen Backlinks von vertrauenswürdigen und autoritären Quellen neigen dazu, besser in den SERPs zu ranken.
  3. Mobile-Freundlichkeit: Mit dem Anstieg der mobilen Internetnutzung belohnt Google mobile-freundliche Websites mit einem besseren Ranking. Eine mobile-freundliche Website bietet eine bessere Nutzererfahrung, was wiederum die Bounce-Rate reduzieren und die Verweildauer erhöhen kann. Das macht deine Website attraktiver für Google und kann deine Rankings verbessern.

Die Textlänge ist ein Faktor, der sich mit anderen Ranking-Faktoren, wie der Qualität des Inhalts und der Mobile-Freundlichkeit, überschneiden kann. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen diesen Faktoren kann dir helfen, ein besseres Ranking in den Google-Suchergebnissen zu erzielen.

Die ersten Schritte: Vertrauen gewinnen

Google tut sich bei neuen Projekten schwer, Vertrauen zu fassen. Doch gute Inhalte können mit der Zeit die Backlinks erhöhen und damit das Vertrauen von Google sowie die eigene Autorität innerhalb der Nische steigern.

In dieser Phase ist Geduld der Schlüssel. Es ist eine allgemeine SEO-Weisheit, dass neue Websites eine Weile brauchen, um das Vertrauen von Google zu gewinnen. Dies kann durch das Sammeln von qualitativ hochwertigen Backlinks von autoritären Websites beschleunigt werden. Auch das regelmäßige Veröffentlichen von hochwertigem Content und die Interaktion mit der Community können hilfreich sein. Ein wichtiger Punkt ist hierbei, dass der Content authentisch und einzigartig sein sollte, um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben.

Die Kollegen von Forbes haben einen interessanten Artikel hierzu verfasst.

Was macht einen guten Inhalt aus?

Ein guter Inhalt ist wie ein vertrauensvoller Freund: er informiert, unterhält und bietet Lösungen für Probleme.

Googles ausgeklügelte Algorithmen sind darauf trainiert, genau diese Qualitäten zu erkennen und zu belohnen.

Ein Beitrag, der das Leben des Lesers bereichert, hat daher gute Chancen, in den Suchergebnissen weit oben zu landen.

Dabei kann eine klare Struktur, eine ansprechende Visualisierung und eine leicht verständliche Sprache helfen, den Nutzen des Inhalts zu maximieren und so das Ranking positiv zu beeinflussen.

Aber ab wie vielen Worten ist ein Inhalt gut?

Ein Inhalt ist immer dann gut, wenn er bei Deinem Leser eine Verbesserung herbeiführt. Stets geht es um Verbesserung. Wenn Du am Ende dieses Artikels ein klein wenig schlauer bist als zuvor, dann hat sich etwas in Deinem Leben verbessert.

Wenn Google der Ansicht ist, dass dieser Text Dein Leben verbessert, wird er diesen Beitrag sicherlich weit oben ranken. 

Auf der Suche nach der idealen Wortanzahl

Die Textlänge ist ein Rankingfaktor, der einer gewissen Kontrolle unterliegt und eine gute Gelegenheit bietet, die Vorlieben von Google auszuloten. Eine clevere Strategie könnte sein, die Suchergebnisse zu analysieren, speziell in der eigenen Nische. Hierbei könnte man entdecken, dass Google eine Vorliebe für bestimmte Textlängen hat, was als Richtwert für die eigenen Inhalte dienen könnte.

Experimente und Analysen sind hier die Schlüssel zum Erfolg, um die ideale Wortanzahl zu ermitteln, die sowohl Google als auch die Leser zufriedenstellt.

Expertenmeinungen: Der Mittelweg zwischen Qualität und Quantität

Wenn es um die ideale Textlänge geht, variieren die Meinungen. Die Experten der Hook Agency sind der Ansicht, dass die magische Zahl bei 1.760 Wörtern liegt, während andere SEO-Profis, wie das Team vom Search Engine Journal, empfehlen, die Wortanzahl nicht unter 2.000 fallen zu lassen. Dabei geht es jedoch nicht nur um die bloße Wortanzahl. Die Qualität des Inhalts spielt eine erhebliche Rolle. Es gilt, den besten und nützlichsten Inhalt für die jeweilige Zielgruppe zu liefern, ohne dabei die Quantität zu vernachlässigen. Dabei könnte eine gründliche Konkurrenz- und Marktanalyse helfen, um zu verstehen, welche Textlängen in der eigenen Nische gut funktionieren. Die Herausforderung liegt darin, den richtigen Balanceakt zwischen Wortanzahl und Inhaltsqualität zu meistern, um sowohl die Leser als auch die Suchmaschinen zufrieden zu stellen.

  • Hook Agency: Empfiehlt eine optimale Textlänge von 1.760 Worten​1​.
  • Search Engine Journal: Rät dazu, nicht unter 2.000 Worten zu bleiben​2​.
  • Neil Patel: Schlägt vor, dass die beste Textlänge für SEO im Jahr 2023 zwischen 1.760 und 2.400 Worten liegt​3​.
  • Yoast: Hält Texte mit mindestens 300 Worten für SEO-tauglich, empfiehlt aber, sich mehr auf die Qualität des Inhalts als auf die Länge zu konzentrieren​4​.
  • RyRob.com: Befürwortet eine Blogpost-Länge von 1.500 bis 2.000 Worten für SEO im Jahr 2023​5​.
  • SEO Cares: Hat festgestellt, dass die ideale Blogpost-Länge zwischen 1.500 und 2.500 Worten liegen sollte​6​.

Es gibt eine breite Palette von Meinungen, aber die meisten Experten scheinen sich darauf zu einigen, dass längere Texte, insbesondere solche um die 2.000-Wort-Marke oder länger, tendenziell besser für SEO-Zwecke sind.


Lesezeit und Social Shares: Der Einfluss der Textlänge

Eine längere Textlänge kann nicht nur SEO-Vorteile bringen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass dein Artikel in den sozialen Medien geteilt wird. Längere Artikel bieten oft tiefergehende Einblicke und mehr Wert, was die Leser dazu ermutigen kann, sie zu teilen. Eine Studie hat ergeben, dass Blogposts mit einer idealen Lesezeit von etwa 7 Minuten (das entspricht ungefähr 1.600 Worten) die höchste Wahrscheinlichkeit haben, geteilt zu werden. Doch das ist nicht alles. Multimedialer Content wie Bilder, Videos und Infografiken kann die Attraktivität deines Blogposts zusätzlich steigern und die Leser dazu anregen, noch mehr Zeit auf deiner Seite zu verbringen.

Die Einbeziehung von multimedialen Elementen kann die Textlänge erhöhen, aber auch die Qualität und den Nutzen des Inhalts verbessern. Mit längeren Texten und dem zusätzlichen multimedialen Content kannst du eine reichhaltigere Benutzererfahrung bieten und die Chancen erhöhen, dass deine Inhalte in den sozialen Medien geteilt werden. Es ist ein Gewinn für alle – für Google, für die Leser und für dich.

Aber Vorsicht: Eine längere Textlänge nur um der Länge willen zu verfolgen, ist keine gute Strategie. Die Länge des Textes sollte immer mit dem Mehrwert korrelieren, den der Text für den Leser bietet. Es ist ein Balanceakt, aber mit der richtigen Strategie kannst du eine Win-Win-Situation schaffen, in der du qualitativ hochwertigen, nützlichen Content lieferst, der sowohl für SEO als auch für Social Shares gut positioniert ist.


Durchschnittliche Textlängen und SEO

Die Textlänge spiegelt oft die Qualität des Inhalts wider. Längere Texte bieten meistens mehr Informationen und decken ein Thema umfassender ab. Für SEO-Zwecke kann eine längere Textlänge tatsächlich vorteilhaft sein. Wenn es ums Ranking geht, tendieren Suchmaschinen dazu, längere Texte zu bevorzugen, da sie als informativer und wertvoller für die Leser angesehen werden.

Andererseits können kürzere Texte die Leser dazu anregen, sich mehr zu beteiligen, indem sie Kommentare hinterlassen oder Fragen stellen. Das fördert die Interaktion und kann eine Community um deinen Content herum aufbauen.

Es gibt keine Einheitsgröße, wenn es um die ideale Textlänge für SEO geht. Alles hängt von deiner Nische, deinem Publikum und dem spezifischen Thema deines Inhalts ab. Es ist wichtig, eine Balance zu finden: Biete genug Informationen, um wertvollen und nützlichen Content zu liefern, aber halte die Textlänge in einem Bereich, der für deine Leser angenehm und ansprechbar ist.

Die durchschnittliche Textlänge der Top-10-Ergebnisse in den Google-Suchergebnissen liegt oft zwischen 1.000 und 2.000 Worten. Das gibt einen guten Anhaltspunkt, aber es ist wichtig, die Qualität niemals zugunsten der Quantität zu opfern. Achte darauf, dass jeder Abschnitt deines Textes einen klaren Zweck hat und dem Leser einen Mehrwert bietet.

In Summe ist die Textlänge ein wichtiger Aspekt, aber sie sollte nie isoliert betrachtet werden. Sie ist ein Teil eines größeren SEO-Puzzles, das auch die Qualität des Inhalts, die Benutzererfahrung und viele andere Faktoren umfasst.


Schlussfolgerungen: Die Balance zwischen Textlänge und Nutzen

Die Textlänge ist ein wesentlicher Faktor, vor allem wenn sie mit maximalem Nutzen für die Zielgruppe kombiniert wird. Eine ausführliche Analyse der Konkurrenz kann Licht darauf werfen, wie viele Worte die Wettbewerber im Durchschnitt verwenden und in welchem Rahmen man sich bewegen sollte.

Es ist nicht nur die Menge der Worte, die zählt, sondern die Qualität des Inhalts und wie er den Lesern nützt. Eine fundierte Konkurrenzanalyse kann dabei helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, was in deiner Nische gut funktioniert. Schau dir die Top-Ranking-Seiten an, analysiere ihre Textlänge, ihren Aufbau und ihre Inhalte. Dies gibt dir wertvolle Einblicke, wie du deine Inhalte strukturieren und wie du die Textlänge nutzen kannst, um besser zu ranken.

Einige Experten empfehlen, die Textlänge der Konkurrenz zu analysieren und dann einen längeren und besseren Inhalt zu erstellen. Dies wird als “10x Content” bezeichnet und zielt darauf ab, Inhalte zu erstellen, die zehnmal besser sind als die der Konkurrenz.

Die Balance zu finden, ist der Schlüssel. Zu lange Texte können abschreckend wirken, während zu kurze Texte vielleicht nicht genug Wert bieten. Die ideale Textlänge ist die, die es dir ermöglicht, ein Thema gründlich abzudecken und dabei den Lesern maximalen Nutzen zu bieten.

Sobald du eine gute Balance gefunden hast, wirst du feststellen, dass sich die Textlänge positiv auf dein Ranking auswirkt, und du wirst besser in der Lage sein, die Bedürfnisse deiner Leser und die Anforderungen der Suchmaschinen zu erfüllen.


Einladung zum Dialog: Die Blogparade von Ronny

Die Diskussion um die ideale Textlänge wird auch in Deutschland lebendig diskutiert. Blogger wie Ronny veranstalten Blogparaden zum Thema und regen damit den Austausch in der Community an.

Blogparaden sind eine hervorragende Möglichkeit, verschiedene Perspektiven und Erfahrungen zusammenzubringen. Sie fördern die Diskussion und das Teilen von Wissen innerhalb der Blogger-Community. Bei solchen Veranstaltungen kommen viele verschiedene Meinungen zusammen, und es entsteht eine bereichernde Diskussion über die verschiedenen Aspekte der Textlänge und deren Auswirkungen auf SEO und User Experience.

Ronny’s Blogparade bietet eine Plattform für Blogger, ihre Erfahrungen und Meinungen zur idealen Textlänge zu teilen. Es ist eine Einladung zum Dialog, bei der jeder Teilnehmer seine Sichtweise einbringen und von den Erfahrungen anderer lernen kann.

Der Austausch mit anderen Bloggern und die Teilnahme an Diskussionen können wertvolle Einblicke in die verschiedenen Faktoren bieten, die die Textlänge beeinflussen, und wie man diese Erkenntnisse nutzen kann, um die eigenen Inhalte zu verbessern.

Die Diskussion um die ideale Textlänge wird auch in Deutschland lebendig diskutiert. Blogger wie Ronny veranstalten Blogparaden zum Thema und regen damit den Austausch in der Community an​.

Teile mir Deine Meinung mit!

Wie siehst Du die Rolle der Textlänge für das Ranking in Google? Hast Du eigene Erfahrungen gemacht, welche Wortanzahl für Deine Nische am besten funktioniert? Lass uns in den Kommentaren diskutieren und voneinander lernen. Ich freuen mich auf Deine Einsichten und Erfahrungen!

PS: Dieser Artikel umfasst (Stand 05.11.2023) exakt 1.959 Worte 🙂

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4 Kommentare

  1. Ich kann mich Günter nur anschließen.
    Sehen Google & Co. den Graben zwischen sinkender Aufmerksamkeitsspanne (beim Lesen am Monitor) und Ranking nicht? Erstaunlich, da doch Suchmaschinen zunehmend den Nutzerwünschen entsprechen wollen/müssen.

    Fazit für mich: Bei über 1.000 Wörtern muss mich ein Artikel schon sehr viel Neues zu einem (erklärungsbedürftigen) Thema lehren. Sonst wäre ich enttäuscht über vergeudete Lesezeit. Wenig Erklärungsbedürftiges sollten gute Texter sowieso mit deutlich weniger Wörtern beschreiben können.

  2. Hallo Guido,
    hmmm … ja, jetzt hast Du einen Beitrag produziert, der bei Google gut rankt.
    Und für Google hast Du noch ein weiteres positives Zeichen gesetzt: Ich bleibe lange auf Deiner Seite. Ermattet.
    Aber werde ich als Leser mit Deinem Beitrag glücklich? Nicht wirklich. Vor mir breitet sich eine Textwüste aus. Und auf halber Strecke verdurste ich. Dabei sitze ich vor einem großen Monitor. Gar nicht auszudenken, wenn ich nur das Smartphone nutzen würde.
    Also nein. Du machst mich nicht glücklich. Meine Aufmerksamkeitsspanne ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Nach dem ersten Drittel fange ich an die Seite nur noch zu überfliegen. Das letzte Drittel lese ich gar nicht mehr …
    Meine Suchintension wurde verfehlt.
    Ob Google das irgendwann merkt?
    Und ob mich als Leser das interessiert?

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