Textlänge: Wie lange soll der optimale Blogbeitrag sein?

Wie lange soll ein Blogpost sein

Textlänge: Darf es ein bisschen mehr sein?

Wie lange soll der optimale Blogbeitrag sein und wie viele Worte soll er umfassen? Diese Frage stellen sich beileibe nicht nur Anfänger sondern durchaus auch die gestandenen alten Hasen des Fachs. Schließlich wollen wir viele zufriedene Besucher, die finden, was sie suchen.

Doch um gefunden zu werden, benötigen wir erst einmal gute Positionen bei Google. Denn auch im Jahr 2020 gilt immer noch die Abwandlung des Shakespeare-Zitats:

Entweder Du wirst gut in Google gelistet oder Du existierst nicht. So einfach ist die Wahrheit.

Es gibt rund 200 Rankingfaktoren, die Textlänge ist nur eine von ihnen

Ich will das gleich vornweg anmerken. Es ist niemals nur ein einziger Ranking-Faktor für gute Suchpositionen verantwortlich. Insbesondere sind neben der Textlänge, die Textqualität, die Ladezeit, die Nutzer-Erfahrung (UX) und auch das Vertrauen und die Autorität verantwortlich, welche Google Dir und Deiner Seite entgegenbringt.

Insbesondere bei neuen Projekten tut sich Google sehr schwer bis es Vertrauen fasst. Deswegen ist da immer eine gewisse Geduld gefordert.

Hast Du gute Inhalte, kommen mit der Zeit die Backlinks und damit steigert sich dann peu a peu das Vertrauen von Google und auch Deine Autorität innerhalb Deiner Nische.

Aber ab wie vielen Worten ist ein Inhalt gut?

Ein Inhalt ist immer dann gut, wenn er bei Deinem Leser eine Verbesserung herbeiführt. Stets geht es um Verbesserung. Wenn Du am Ende dieses Artikels ein klein wenig schlauer bist als zuvor, dann hat sich etwas in Deinem Leben verbessert.

Wenn Google der Ansicht ist, dass dieser Text Dein Leben verbessert, wird er diesen Beitrag sicherlich weit oben ranken. 

“Lieber Freund, entschuldige meinen langen Brief, für einen kurzen hatte ich keine Zeit.”

– Charlotte von Stein –

Dazu muss Google diesen Beitrag als relevant und wichtig einstufen. Und da die Textlänge, wie bereits erwähnt, ein Rankingfaktor ist, gilt es jetzt herauszubekommen, welche Wortanzahl Google bevorzugt.

Und hierbei ist es am sinnvollsten, wenn man sich die Suchergebnisse innerhalb der eigenen Nische anschaut.

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Frag Google, und Du weißt wohin der Hase läuft!

Du willst wissen, welche Textlänge Google zu Deinem Suchterm bevorzugt? Dann befrage Doch einfach Google.

Gib Deinen Suchterm in Google ein und schau Dir an, wer unter den Top Ten rankt und wie lang deren Inhalte jeweils sind. Dann bekommst Du einen ersten Überblick darüber, wie umfangreich Dein Text ausfallen sollte.

Stellst Du eine durchschnittliche Textlänge von 1.200 Worten fest, dann solltest Du Dich keinesfalls kürzer fassen. Mit 300 Worten wirst Du dann wohl keinen Blumentopf ernten können.

Länger geht natürlich immer, insbesondere wenn Du zusätzliche Aspekte beleuchten kannst, die für Deine Zielgruppe von Interesse sein könnten.

Und sowieso: Die optimale Textlänge beträgt 1.760 Worte

So behaupten das mal die Kollegen der Hook Agency. Natürlich ist das nicht ganz ernst gemeint. Dennoch sind diese 1.760 Wörter der Mittelwert aus den Empfehlungen der Top SEO Leute aus den USA. Dem zugrunde liegen lange Studien der Textlänge und deren Korrelation zu den Suchmaschinen-Platzierungen.

Die Kollegen von Search Engine Journal empfehlen nicht unter 2.000 Worten zu bleiben.

Gleichzeitig wird aber betont, dass es nicht nur auf die Contentlänge ankommt, sondern die Qualität des Contents eine entscheidende Rolle spielt. Ziel sollte es sein den besten und nützlichsten Inhalt für die jeweilige Zielgruppe und deren Absichten bereitzustellen.

Lange Texte werden in den sozialen Medien eher geteilt, ideale Lesezeit 7 Minuten (1600 Worte)

Auf wesfed.com wird die ideale Postlänge mit 1.600 Worten angegeben, was einer Lesezeit von 7 Minuten entspricht. Diese magischen 7 Minuten führen laut Wes Foster zu einer wesentlich höheren Chance, dass die Inhalte in den sozialen Medien geteilt werden.

Bei Twitter besteht eine um 68% höhere Chance und bei Facebook immerhin noch eine um 22% höhere Wahrscheinlichkeit des Geteilt-Werdens.

Weiterhin wird empfohlen nicht alleine auf textuale Inhalte zu setzen, sondern den multimedialen Ansatz zu gehen. Also ruhig her mit den Videos oder Infografiken. 

Der textuale Teil sollte dazu klar strukturiert und übersichtlich sein. Es wird empfohlen viel mit Listen zu arbeiten und die Inhalte scanbar zu gestalten.

Die durchschnittliche Textlänge der Top 10 Platzierungen liegt irgendwo zwischen 2.350 und 2.500.

Meines Erachtens absolut zutreffend weist Rand Fishkin darauf hin, dass dieser Wert nahezu keine Aussagekraft habe. Manchmal könne auch kürzerer Content Mehrwert bieten, wenn er innovativ aufbereitet wird. Wichtig ist die eigenen Ziele, die Contenziele und die Ziele der Suchmaschinen zu vereinen. Dann kämen auch die Rankings. Nachzulesen auf dem sehr spannenden Artikel auf moz.

In der Kürze liegt die Würze – Nein, ganz bestimmt nicht!

Nicht selten wird die These vertreten, dass man nicht abschweifen und sein Thema kurz und bündig behandeln soll. Bei Blogposts ist das jedoch absolut der falsche Ansatz.

Diese These vertritt Satesh Ganesh auf seinem LinkedIn Post. Insbesondere dann nicht, wenn auf Traffic von Google spekuliert wird. Auch hier nennt Satesh eine Zahl. Er spricht von ca ab 2.500 Worten als perfekte Länge von einem Blogartikel. Je länger ein Artikel desto mehr spricht er dafür, sein Thema ausgiebig und qualitativ hochwertig abzuhandeln. 

Die Textlänge ist also ein Ausdruck der Textqualität.

Wenn jedoch nicht auf Google Platzierungen sondern auf eine hohe Zahl von Kommentaren Wert gelegt wird, wäre ein langer Text tödlich. 

  • 75 – 300 Worte: Ideal, um Leser zum Kommentieren zu bewegen. Für SEO natürlich eine absolute Katastrophe. Bei Google können solche Thin Content Seiten den Trust des gesamten Webprojekts beschädigen. Und wenn es nicht schadet, nutzen tut es ganz sicher nicht.
  • 300 – 600 Worte: Durchschnittliche Länge eines Wald und Wiesen Beitrags. Für SEO zu wenig, für Social Shares und Kommentare jedoch ausreichend.
  • 750 Worte: Dies entspricht der Standard-Länge eines journalistischen Textes. Die ideale Länge um Backlinks zu bekommen und in den sozialen Medien erwähnt zu werden.
  • 1000 – 1.500 Worte: Solide Länge. Wenn die Qualität stimmt, sollten auch in manchen Nischen Top Platzierungen möglich sein. In den umkämpften Märkten und Nischen, jedoch absolut zu wenig. Bei dieser Textlänge kann es sein, dass noch rege kommentiert wird, liegt aber diesbezüglich bereits im grenzwertigen Bereich.
  • 2450 Worte und mehr: Hier liegt man im Bereich, wo man durchaus auf gute Suchmaschinen Positionen spekulieren und hoffen darf. Diese Artikel werden gerne geteilt und bringen vor allen Dingen mit der Zeit gute Besucher von Google. Aber das natürlich nur, wenn nach dem Suchbegriff auch tatsächlich gesucht wird. Bei Artikeln dieser Länge empfiehlt sich in jedem Fall eine ausführliche Keyword-Recherche. Denn schließlich kosten solche langen Artikel auch ordentlich Zeit und/oder Geld.

Laut Buffer sind 1.600 Worte ein guter Einstieg, über 2.500 Worte die Königsdisziplin

Kevan Lee ist der Ansicht, dass 1.600 Worte ein guter Ansatz sind um einigermaßen gut dazustehen. Will man jedoch wirklich etwas reißen und in den sozialen Medien geteilt werden, geht Kevan ebenfalls, wie mittlerweile fast alle US-Größen des Marketings, von 2.500 Worten aufwärts an.

Somit erhält der Text bei Google höhere Relevanz und lange Texte würden auch in den Sozialen Medien dramatisch stärker geteilt als die Texte mit weniger als 2.500 Worten.

In dem oben verlinkten Artikel stellt Kevan im übrigen auch noch die optimale Länge von vielen anderen Plattformen dar.

  • Twitter: 71 – 100 Buchstaben
  • Facebook: 40 Worte
  • Absätze: 40 bis 55 Worte
  • Domainnamen: 8 Buchstaben (Yuhuu, guidoway hat genau 8 davon 😉 )
  • Hashtag: 6 Buchstaben
  • Email-Betreffzeile: 28 – 39 Buchstaben
  • Überschriften: bis zu 55 Buchstaben

Warum der holistische Ansatz meistens der falsche ist

Dann gibst es nicht wenige Blogger, die den holistischen Ansatz propagieren. Hierbei wird das Thema aus allen möglichen Blickwinkeln betrachtet. Die holistischen Inhalte geraten dabei meist sehr, sehr lang. Mitunter sind Textlängen von weit über 8.000 Wörtern keine Seltenheit.

Die holistischen Texte funktionieren mitunter tatsächlich ausgesprochen gut. Umso besser, je weniger umkämpft eine Nische ist.

Doch haben die holistischen Texte einen entscheidenden Nachteil. Der Besucher findet nicht so leicht, wonach er sucht oder hat einfach keine Lust, sich eine Stunde durch einen endlos langen Text zu quälen.

Obwohl die gewünschte Information irgendwo im Blogartikel versteckt ist, wird der Besucher eventuell nicht finden, was er sucht.

Man sieht eben vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und dann fängt alles sehr schnell an blöd zu werden.

Obwohl Google vielleicht viele Besucher sendet, und viele SEOs sich begeistert auf die Schenkel klopfen, konvertiert der Text einfach nicht.

Der Zielkunde hat die Orientierung verloren und weiß eigentlich nicht mehr, was er tun soll. Klappe zu, Affe tot und der Zirkus ist pleite!

Von deswegen würde ich von den holistischen Texten eher abraten. Es sei denn, man beabsichtigt eine Art Wikipedia. Dort mag so etwas gewünscht sein.

Wenn aber Geld verdient werden soll – No way!

Und warum alles unter 300 Worten einfach nur Müll ist und die Mühe nicht lohnt

Doch auch das andere Extrem ist wenig empfehlenswert. Zumindest dann, wenn Traffic über Google erreicht werden soll.

Bei einem Online-Shop können bereits 300 Worte ein absoluter Konversionskiller sein. Wer kaufen will, will kaufen! Und eben nicht lesen … auch keine 300 Worte.

Das ist das praktische Problem von vielen Shops.

Will ich verkaufen stört der Text. wenn ich aber in Google ranken will, brauche ich den Text, am besten kiloweise!

Alles was unter 300 Worten liegt, wird Google in die Kategorie “Dünner Content” legen. Kommen jetzt nicht starke andere Rankingsignale hinzu wird ein solcher Inhalt mit nahezu 100% Wahrscheinlichkeit im Google Nirwana landen.

So ein Blogpost ist vielleicht in 30 Minuten geschrieben. Aber 30 Minuten Lebenszeit für die Mülltonne sind 30 Minuten zuviel. Zeit ist unsere kostbarste Ressource, die sollten wir nicht einfach so wegschenken. Auch wenn es eben nur 30 Minuten sind. Bei zwanzig solcher Artikel reden wir dann schon über 10 Stunden.

10 Stunden, die für einen gehaltvollen, umfang- und hilfreichen Beitrag viel besser und sinnvoller hätten eingesetzt werden können.

Bei neuen Blogs können zu viele solcher Low Content Inhalte schnell dazu führen, dass Google den guten Rest Deiner Webseite auch nicht mehr will.

Die Folge: Man rankt für nichts mehr. Einfach nur dumm gelaufen!

Auch in Deutschland beschäftigt die Länge eines optimalen Blogposts so manchen Blogger

Und manche Blogger veranstalten auch Blogparaden. So auch Ronny, dessen Blog das Thema “bloggen als Nebenjob” zum Thema hat. Somit liegt er thematisch auf einer ähnlichen Linie, wie auch ich auf meinem Blog. Nur dass es bei mir nicht um den Nebenjob, sondern um eine Vollzeitexistenz mit einem beständig wachsenden passiven Einkommen geht.

Die Blogparade von Ronny

Doch ich möchte nicht abschweifen. Ronny veranstaltet gerade eine Blogparade, absolut passend zu dem Artikel, den ich gerade schreibe.

“Wie lang muss Dein Artikel sein”? frägt Ronny und Teile der Antwort habe ich bereits ja gegeben.

Es freut mich wirklich, dass ein solches Thema zur Diskussion aufgegriffen wird. Denn hier stoßen tatsächlich Glaubenswelten aufeinander.

Da war dann noch der Müller von Google – die Textlänge wäre kein Rankingfaktor

John Müller ist mitunter in den sozialen Medien sehr aktiv. Jedes seiner Worte findet in der SEO Gemeinde auf große Aufmerksamkeit.

Und wenn dann eben dieser John Müller, seines Zeichens Webmaster Trends Analyst bei Google, behauptet, dass die Textlänge kein Rankingfaktor sei, lässt sich das nicht so einfach wegwischen.

“Word count is not a ranking factor. Save yourself the trouble..”

Jetzt behauptet da jemand von Google einfach die Textlänge sei egal? Ich wäre da sehr vorsichtig.

Schreibst Du einen Blogpost zum Thema “Wie hoch ist der Mount Everest” braucht es in der Tat keine 2.500 Worte. Da reichen genau 7 Worte:

“Der Mount Everest ist 8.848 Meter hoch.”

Vielleicht reichen sogar 2 Worte:

“8.848 Meter”

Ob Du damit ranken wirst? Eher unwahrscheinlich. Zumal Google die Antwort in den SERPs selbst gibt und nicht im Traum daran denkt, diesen Traffic aus der Hand zu geben.

Schreibst Du aber einen Artikel über Vor- und Nachteile einer Kapitallebensversicherung, dann wirst Du erleben, was mit einem 300 Worte Text passieren wird. Nichts. Nada. Niente.

Aber die Textlänge ist ja angeblich kein Rankingfaktor!

Man darf eben auch nie die Kausalität mit einer Korrelation verwechseln

Ich glaube sogar tatsächlich, dass John Müller von Google die Wahrheit sagt. Ein eigenständiger Rankingfaktor ist die Textlänge wohl vielleicht wirklich nicht.

Ein Text rankt nicht deswegen, weil er eine gewisse Wortanzahl aufweist.

Vielmehr rankt ein Text, weil die umfassende Behandlung des speziellen Themas eben eine gewisse Wortanzahl erfordert.

Somit besteht eben eine Korrelation zwischen Textlänge und der Suchmaschinenpositionierung aber eben keine Kausalität.

Textuale Qualität benötigt meistens viele Worte?

Es wird häufig sehr zwischen Qualität und Quantität unterschieden. Ich glaube, dass derzeit fast alle Web-Schaffenden sich einig sind: 

Die Qualität macht den Unterschied!

Will ich Leser gewinnen, muss ich besseren Content bieten als meine Mitbewerber. Ich muss den Nerv meiner Zielgruppe besser treffen und wissen wo genau der Schuh drückt.

Wie jeder Verkäufer verkaufen auch wir Blogger vor allen Dingen eines – Verbesserung!

Und es gibt auch nichts anderes was Käufer, Leser und Besucher hoffen zu finden – Verbesserung!

Schaffen wir es irgend etwas im Leben unserer Leser zu verbessern haben wir einen guten Job gemacht.

Anders geht Verkauf nicht, anders geht bloggen nicht.

Die Ware, die wir Blogger zumeist anbieten sind Artikel und Beiträge. Mit denen wollen wir unserer Zielgruppe weiterhelfen. 

Dies geht nur über Qualität und nur dadurch, dass wir irgend etwas anders und besser erledigen als die Konkurrenz.

Das ist hart, aber es ist so!

In den meisten Fällen benötigen wir hierzu viele Worte. Da ist nichts mit “kurz fassen”. Das will meistens weder der Leser noch die Suchmaschine.

But don’t forget: Die Textlänge ist lediglich ein Puzzleteil

Die Schlußfolgerung. Schreibe mal schön 2.500 Worte und alles bei Google wird gut werden, stimmt so natürlich nicht.

Ich habe mal kurz in den WordPress Wortzähler geschaut und stehe mit diesem Artikel bis hier gerade bei genau 2.228 Worten. 

Jetzt will ich natürlich die 2.500 voll machen. Ob ich dann mit diesem Artikel für irgend etwas werde ranken können? Wir werden es sehen.

Neben der Textlänge und der Textqualität sind nämlich noch ganz andere Dinge entscheidend für ein gutes Ranking bei Google.

Ich führe hier mal die wichtigsten Faktoren auf:

  • Aktualität, Freshness
  • Interne Verlinkung
  • Backlinks
  • Autorität, Expertise, Trust
  • Ladezeit
  • Mobilfreundlichkeit
  • Verweildauer
  • Absprungrate
  • Return to SERPs Rate
  • Click Through Rate
  • Soziale Signale
  • Nutzerfreundlichkeit, UX etc.

Insgesamt reden wir von ca 200 Rankingfaktoren im großen Google Puzzlespiel.

Mein Schlusswort: Die Textlänge ist wichtig vor allen Dingen in Kombination mit maximalem Nutzen für die Zielgruppe

In meinen Artikeln liege ich eigentlich meistens zwischen 800 bis 1.200 Worten. Das ist für enge Nischen durchaus ausreichend. Bei etwas stärkerer Konkurrenz reicht es dann aber meistens nicht zum Platz ganz oben an der Sonne.

Meistens stehen dann dort Artikel von anderen Bloggern, die einfach mehr geschrieben haben und oft das Thema auch besser abgehandelt haben.

Ich glaube tatsächlich, dass ich hier umdenken und noch eine Schippe drauflegen muss.

Wie die amerikanischen Kollegen vorschlagen, sollte man die wichtigen Artikel nicht unter 2.000 Worten halten. Wahrscheinlich sollte hier sogar mindestens 2.500 Worte erreicht werden.

Für Standardartikel, die keine so genaue Abarbeitung voraussetzen, lässt sich vielleich auch mit 1.000 Worten auskommen.

Unter 1.000 Worte sollte allerdings imho kein Blogartikel sein. Schon erst gar nicht, wenn die Konkurrenz zum Hauptkeyword das Thema deutlich ausführlicher behandelt.

Von daher schlage ich vor, eine Konkurrenzanalyse durchzuführen und zu schauen wie viele Worte die Konkurrenz veranschlagt. In diesem Rahmen sollte man sich in jedem Fall bewegen.

Wenn man es dann noch schafft der Zielgruppe den überzeugenderen Inhalt anzubieten, wird man es auch bei Google nach ganz vorne schaffen.

Denn schließlich haben Google und wir Webmaster ein gemeinsames Interesse: Dem Besucher eine möglichst hohe Nutzerzufriedenheit zu bieten.

Wenn Du bis jetzt durchgehalten hast …

… Chapeau! Du bist eingeladen auf einen Kaffee hier in Karlsruhe!

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4 Kommentare

  1. Ich kann mich Günter nur anschließen.
    Sehen Google & Co. den Graben zwischen sinkender Aufmerksamkeitsspanne (beim Lesen am Monitor) und Ranking nicht? Erstaunlich, da doch Suchmaschinen zunehmend den Nutzerwünschen entsprechen wollen/müssen.

    Fazit für mich: Bei über 1.000 Wörtern muss mich ein Artikel schon sehr viel Neues zu einem (erklärungsbedürftigen) Thema lehren. Sonst wäre ich enttäuscht über vergeudete Lesezeit. Wenig Erklärungsbedürftiges sollten gute Texter sowieso mit deutlich weniger Wörtern beschreiben können.

  2. Hallo Guido,
    hmmm … ja, jetzt hast Du einen Beitrag produziert, der bei Google gut rankt.
    Und für Google hast Du noch ein weiteres positives Zeichen gesetzt: Ich bleibe lange auf Deiner Seite. Ermattet.
    Aber werde ich als Leser mit Deinem Beitrag glücklich? Nicht wirklich. Vor mir breitet sich eine Textwüste aus. Und auf halber Strecke verdurste ich. Dabei sitze ich vor einem großen Monitor. Gar nicht auszudenken, wenn ich nur das Smartphone nutzen würde.
    Also nein. Du machst mich nicht glücklich. Meine Aufmerksamkeitsspanne ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Nach dem ersten Drittel fange ich an die Seite nur noch zu überfliegen. Das letzte Drittel lese ich gar nicht mehr …
    Meine Suchintension wurde verfehlt.
    Ob Google das irgendwann merkt?
    Und ob mich als Leser das interessiert?

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