Prokrastination: 10 Tipps für Blogger gegen die Aufschieberitis

Prokrastination

Die Prokrastination ist einer der größten Feinde des erfolgreichen Bloggens. Vielleicht ist sie sogar der häufigste Grund, warum wir gesteckte Ziele nicht erreichen und in einem Zustand der Unfertigkeit verharren.

Für uns Blogger ist das kein sehr glücklicher Zustand. Denn ein kontinuierliches und regelmäßiges Produzieren von Inhalten ist Grundvoraussetzung dafür, dass wir im Wettbewerb bestehen können.

Nur ein Blog mit regelmäßigen und neuen Inhalten wird bestehen können!

Doch nicht immer haben wir die Lust, etwas an unseren Blog zu tun. Gerade jetzt im Sommer bei dem guten Wetter locken vielfältige Ablenkungen und alles ist im Moment wichtiger als unseren Blog mit frischen neuen Inhalten zu versorgen.

Das Gespenst der Aufschieberitis droht zuzuschlagen, da ständig andere Aufgaben wichtiger erscheinen und angenehmer zu erledigen sind.

Erfahren Sie hier meine wichtigsten Tipps gegen die Prokrastination, die mir selbst immer wieder weiterhelfen und mich dazu zwingen, voranzukommen.

1

Priorisieren (die Eisenhower Matrix)

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich einen Quantensprung in der Produktivität vollzogen habe, seitdem ich dem Thema Priorisierung verstärkte Aufmarksamkeit gewidmet habe.

Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mein Favorit ist die Eisenhower Matrix. Mit deren Hilfe lassen sich anstehende Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit ordnen.

Eisenhower-Matrix-Quadranten

  • A1: Wichtig UND eilig – sofort selbst erledigen!
  • A2: Wichtig ABER nicht eilig – planen und terminieren!
  • A3: Unwichtig, ABER eilig – delegieren oder outsourcen!
  • A4: Unwichtig UND nicht eilig – Papierkorb!

Alleine dadurch, dass man anstehende Aufgaben priorisiert, verringert sich die Gefahr der Prokrastination bereits erheblich.

Wenn ich weiß, dass eine A1 Aufgabe zu erledigen ist, bin ich wesentlich unempfindlicher gegenüber den A3 und A4 Aufgaben.

Die Eisenhower Matrix ist nicht die einzige Methode der Priorisierung. Die “ABC-Methode” beispielsweise erfreut sich ebenfalls hoher Beliebtheit.

2

Alle Ablenkungen vermeiden

Die größten Feinde beim Bloggen sind die verführerischen Ablenkungen. Als Webworker haben wir natürlich ständig unser Email-Programm offen. Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und Co tuen ihr Übriges um unsere Aufmerksamkeit abschweifen zu lassen.

Deswegen habe ich mir, während ich einen Blogbeitrag schreibe, angewohnt, sämtliche dieser Aufmerksamskeitsdiebe abzustellen:

  • Facebook – AUS
  • Twitter – AUS
  • Instagram – AUS
  • Pinterest – AUS
  • Emails – AUS
  • Smartphone – AUS
  • Telefon – AUS
  • Manchmal sogar, Türklingel – AUS

Dies praktiziere ich im Übrigen nicht nur beim Schreiben von Blogbeiträgen. Diese Vorgehensweise ist bei mir Standard. Immer dann, wenn ich am Erledigen der dringenden und wichtigen A1-Aufgaben bin.

Die Welt hat sich bisher immer weiter gedreht, auch ohne dass ich permanent in den sozialen Medien oder im realen Leben auf Empfang stehen muss.

Ganz abgesehen davon hilft es mir sehr die Social Media Zeitfresser auf ein Minimum zu reduzieren. So gehe ich meistens abends, wenn die Aufmerksamkeitskurve sowieso bei mir nicht mehr die Beste ist in die sozialen Medien. 30 Minuten reichen mir da dann vollkommen aus. Aber da muss jeder selbst seinen persönlichen “Modus Vivendi” herausfinden.

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3

Alle nicht benötigten Browser Fenster und Tabs schließen

Mach es Dir auf dem Bildschirm so aufgeräumt wie möglich. Sämtliche Tabs und Fenster, welche Du für das Bloggen gerade nicht benötigst, solltest Du schließen.

So kannst Du gleich wesentlich fokussierter an Deine Aufgabe herangehen. Immer den richtigen Tab zu finden kostet nämlich immer eine Menge Zeit. Zeit, die sich schnell zu einem ganz schön großen Batzen aufaddieren kann.

4

Gesamtaufgabe in Teilaufgaben zerteilen

Bei mir war (und ist es teilweise noch) immer die größte Herausforderung an eine Aufgabe heranzugehen, deren Erledigung voraussichtlich viele Stunden oder gar Tage in Anspruch nehmen wird.

Ich bin beispielsweise gerade dabei einen Beitrag über “99 Tipps, damit Dein Blog erfolgreich wird” zu verfassen. Bei diesem Unterfangen sprechen wir mal locker von 10 bis 12 Stunden reiner Arbeitszeit. Vielleicht wird das sogar auch noch wesentlich umfangreicher.

Wenn ich jetzt warten würde, bis ich diese 12 Stunden am Stück Zeit habe, würde ich alt und grau werden. Wird hier jetzt nicht organisiert vorgegangen schlägt das Prokrastinations-Gespenst schneller zu als man schauen kann.

Von daher hilft es mir ungemein eine große Gesamtaufgabe in kleine überschaubare Teilaufgaben zu zerlegen.

Bei einem Blogbeitrag könnte das Aufsplitten beispielsweise so aussehen:

  • Recherche: 1 Stunde
  • Grundstruktur, Zwischenüberschriften etc: 1 Stunde
  • Schreiben des Textes: 2 Stunden
  • Korrekturlesen, Redigieren, Veröffentlichen: 1 Stunde

Für einen Wald- und Wiesen Blogtext von 1.600 Worten, kürzer sollte ein Blogpost nicht sein, wäre man hiermit bei ca 5 Stunden Arbeitszeit.

Zuviel meistens, um dies an einem Stück erledigen zu können oder zu wollen. Mit der Aufteilung in kleinere und realistischere Zwischenziele wird alles greifbarer und die Gefahr in die “Aufschieberitis” zu verfallen geringer.

5

Gewohnheiten und Routine

Wenn es dir möglich ist, plane feste Zeiten am Tag ein, die Du dem Bloggen widmest. Das muss nicht viel sein. Wichtig ist hier alleine die Regelmäßigkeit.

Gewohnheiten und Routinen haben die positive Eigenschaft, dass diese sich irgendwann so in unser Leben einprägen, dass wir diese nicht mehr missen wollen.

Genauso sollte es beim Bloggen sein. Gewohnheit und Routine sind der größte Feind der Prokrastination.

Ich stehe zum Beispiel jeden Tag eine halbe Stunde früher auf und gehe eine halbe Stunde später zu Bett.

Diese Zeiten habe ich alleine dem Bloggen gewidmet. Das macht eine Stunde jeden Tag und 30 Stunden im Monat. 

Und jetzt überlege Dir mal, was in dieser Zeit alles möglich ist. Und hier rede ich nur um diejenige Zeit, die ich “im früheren Leben” einfach nur verschlafen hätte.

Dr Joe Dispenza - ein neues Ich

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Mithilfe dieses großartigen Buches lässt sich die Prokrastination mithilfe meditativer Techniken in den Griff bekommen.

Wie Du Deine Persönlichkeit in 4 Wochen verändern kannst.

Für mich war dieses Buch ein Lifechanger und ich habe es sowohl als gedruckte Ausgabe als auch als Audible Hörbuch.

Es macht Sinn die dazugehörigen Meditationen gleich mitzubestellen.

6

Eat the Frog – erledige die unangenehmste Aufgabe zuerst

Apropos “verschlafen”. Wie die meisten Menschen, bin auch ich unmittelbar nach dem Aufstehen am Leistungsfähigsten.

In diesem Zustand der höchsten Leistungsfähigkeit sollte man diejenige Aufgabe zuerst angehen, die man am meisten hasst, die jedoch wichtig ist.

Es gibt ein dermaßen tolles Gefühl, wenn man die unangenehme Aufgabe dann aus dem Sinn hat und diese sich nicht mehr negativ auf den ganzen Tag auswirken kann.

Gerade das Nicht-Erledigen von besonders unangenehmen Aufgaben kann die Prokrastination besonders fördern.

  • Noch eine Zigarette, aber dann rufe ich gleich Herrn XYZ an
  • Nur noch ein Kaffee, dann beginne ich mit dem Blogpost
  • Wenn die “Simpsons” vorbei sind, werde ich  noch eine Stunde Keyword-Recherche betreiben

Wer kennt diese Ausreden und Aufschiebereien nicht. Ich denke niemand unter uns ist frei von diesen Versuchungen.

Wir unterscheiden uns nur in der Art und Weise, wie wir mit diesen Versuchungen umgehen.

Deswegen Eat the Frog – und erledige das Unangenehmste sofort und als Erstes.

7

Stop Prokrastination – die richtige Ernährung hilft

Ich komme aus einer Blogger-Generation da bestand die typische Nahrung aus Fertigpizza, Chips, Schokolade und Cola.

Das ist natürlich da Ungünstigste, was man sich und seiner Leistungsfähigkeit antun kann.

Je mehr Du auf leere Kohlenhydrate und Zucker verzichtest, desto leistungsfähiger wirst Du werden.

Bei mir beispielsweise steht während des Bloggens überhaupt nichts zu essen auf dem Schreibtisch. 

Nach spätestens 90 Minuten mache ich sowieso immer eine Pause und wenn ich Hunger habe, esse ich dann etwas.

Aber bitte verzichtet, so weit ihr könnt auf die Kohlenhydrate. Insbesondere auf die leeren Kohlenhydrate aus den Chips, der Schokolade oder dem Cola.

Wer möchte kann sich mit der ketogenen Ernährung oder auch mit der Sirtfood-Diät auseinandersetzen.

Mit beiden Ernährungsweisen wirst Du innerhalb kürzester Zeit einen wahren Boost an Energie erleben. Und solltest Du das eine Kilo mehr oder weniger auf den Rippen haben, bringst Du das als angenehmen Nebeneffekt ebenso zum Verschwinden.

8

To Do Liste

Eine To Do Liste macht in erster Linie dann Sinn, wenn die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert sind.

Eine wahllose Aneinanderreihung der zu erledigenden Aufgaben bringt nur als ersten Schritt weiter. Anschließend muss sortiert und die Abarbeitung entsprechend priorisiert werden.

Wie bereits erwähnt bevorzuge ich die Priorisierung nach Eisenhower. Ich habe für jeden Tag immer ein Formular auf dem Schreibtisch liegen und priorisiere die anstehenden Aufgaben dann und lege sie jeweils in einen der vier Quadranten.

Die eigentliche unsortierte To Do Liste führe ich ebenso ganz altmodisch per Hand. Es gibt jedoch eine Reihe von Online Tools, die diesen Job durchaus gut erledigen können.

9

Countdown Timer nutzen

Jeder Aufgabe weise ich eine Zeitdauer zu, in der ich festlege, wie lange diese maximal dauern darf.

Dieses Zeitintervall sollte nicht unrealistisch knapp aber auch nicht unnötig zu lang gewählt werden.

Ist meine Aufgabe beispielsweise Quellen für einen Blogartikel zu recherchieren, könnte beispielsweise ein Zeitraum von 1 Stunde eine gute Wahl sein.

Bei Beginn stelle ich also den Countdown-Timer auf meiner Smartphone Uhr auf 60 Minuten und beginne dann sofort mit der Recherche.

Die Arbeit ist beendet, wenn die Recherche beendet ist. In jedem Fall aber ist dann Schluss, wenn das Timer Signal ertönt. Mehr Zeit wird der Aufgabe dann auch nicht mehr gegeben. Was bis dahin recherchiert wurde muss reichen.

Diese Technik verhindert, dass man sich zu sehr in Kleinigkeiten und Unwichtigkeiten verliert und sich von Beginn an auf die eigentliche Erledigung der Aufgabe fokussiert.

10

Belohne Dich, wenn Du der Prokrastination widerstanden hast

Insbesondere dann, wenn man vor längeren unaufschiebbaren Aufgaben steht, die nicht so nach unserem Geschmack sind, ist es ein besonderes Glücksgefühl wenn man den inneren Schweinehund überwunden hat.

Der ideale Zeitpunkt sich selbst zu belohnen. Mit einem Eis, einem schönen Buch oder einem guten Essen. Gönne Dir einfach etwas, was Du magst und sei stolz auf Dich!

Dein Körper belohnt Dich bei einer bestandenen Herausforderung noch zusätzlich durch die Ausschüttung der Glückshormone Dopamin und Serotonin.

Das ist einfach unbezahlbar und der sofortige Lohn, wenn der kurzzeitigen Hingabe an die Prokrastination nicht nachgegeben wird.

Schlussgedanken:

Die Prokrastination kann irgendwann schnell zum echten Problem werden, wenn man dieser nicht aktiv und entschlossen entgegen wirkt.

Meine 10 Ideen gegen Aufschieberitis sollen lediglich Gedankenansätze sein. Nicht jeder Tipp wird bei jedem funktionieren. Denn nicht jeder ist gleich und das sollte man auch durchaus akzeptieren.

Welchen Tipp hast Du gegen die Aufschieberitis? – Schreib es mir in die Kommentare!

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