77 Blogging Tipps für Anfänger und alte Hasen

77 Blogging Tipps für Anfänger und alte Hasen

Hier die wichtigsten Blogging Tipps, wie Du bald einen profitablen Blog mit Leidenschaft und Begeisterung betreiben wirst. Sicherlich wirst Du zu Beginn vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen.

Aber selbst die erfolgreichsten Blogger dieser Erde kochen nur mit Wasser, dem gleichen Wasser, welches auch Dir zur Verfügung steht.

Mit meinen Blogging Tipps wirst auch Du bald zu den erfolgreichen Bloggern gehören. Dazu brauchst Du einen kleinen Mix aus Expertise, Einstellung, Lernbereitschaft, Ausdauer, Beharrlichkeit und vor allen Dingen Leidenschaft und Begeisterung. 

Ich hoffe, diese Tipps helfen Dir weiter und wenn Dir weitere einfallen, schreibe diese gerne in den Kommentar und ich werde diesen Artikel dann ständig ergänzen.

Jetzt viel Spaß bei der Lektüre dieser etwas unselektierten Liste.

1. Passendes Mindset

Das Mindset oder die Einstellung ist der wichtigste Punkt, bei allem was wir tun. Ich werde nur dann Erfolg mit dem Bloggen haben, wenn ich an diesen fest glaube.

 “Nur mal schauen, wie es funktioniert” reicht da leider nicht.

Mehr zum Mindset habe ich hier geschrieben: Passende Einstellung oder warum das Mindset so wichtig ist.

Literatur zum Thema:

Tony Robbins – Das Robbins Power Prinzip

Brian Tracy – Millionschwere Gewohnheiten

Das Robbins Power Prinzip
Das Robbins Power Prinzip
Das Robbins Power Prinzip: Befreie die innere Kraft | Schluss mit Fremdbestimmung, Frustration und Unsicherheit
  • Unbewusste Glaubenssätze steuern Dein Leben. Erfahre, was Du tun kannst um die eingefahrenen Verhaltensweisen aufzulösen.
  • Verbesserung privater und beruflicher Beziehungen.
  • Wie Du Einfluss auf Deine Umgebung nimmst.
  • Ein unbezahlbarer Begleiter – Gerade in Krisenzeiten.
  • Dieses Buch war für mich ein Game-Changer!

2. Ziele setzen

“Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg!”

Lao-Tse (Chinesischer Philosoph)

Ganz wichtig und einer der ersten Schritte muss es sein, sich Ziele zu setzen. Wer ohne Ziel umherirrt gleicht einem Boot ohne Steuermann. Ohne Ziele irren wir in den Weiten des Netzes umher wie ein Fischer im Ozean.

Beispiel für ein Ziel wäre:

“Ich werde bis zum 1.8.2020 dreißig Blogartikel veröffentlicht haben” 

“Bis zum 1. Januar 2021 werde ich täglich 500 Besucher auf meinem Blog haben”

Wichtig für die Zielformulierung ist weiterhin, dass Ihr die Sätze im Indikativ und nicht etwa im Konjunktiv, der Möglichkeitsform ausdrückt.

Also bitte nicht als Ziel “Ich möchte in einem Jahr mit meinem Blog 5000 Euro verdienen” formulieren. Besser wäre es so auszudrücken.

“In einem Jahr (25.05.2021) werde ich mit meinem Blog 5.000 Euro formulieren”

Es gibt verschiedene Methoden zur Zielerreichung. Am Bekanntesten ist die SMART Methode. Ich selbst arbeite gerne mit der AMORE Methode.

Allen Methoden ist jedoch gemein, dass die Ziele konkret, realistisch und messbar sind.

SMART = Spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert – Eine Zusammenfassung der Smart Methode findest Du hier!

AMORE = Ambitioniert, messbar, organisiert, realistisch, echt – Mehr zur Amore Methode kannst Du hier nachlesen.

Bei größeren Zielen ist es meistens sinnvoll diese in kleinere und überschaubare Zwischenziele zu splitten.

3. Spezialisierung – Geh in die Nische!

Definiere ganz eindeutig Dein Blogthema. Niemand, aber auch wirklich niemand, interessiert sich noch über einen Blog über “Dies und das” oder über “alles Mögliche”.

Stelle also sicher, dass Dein Blogthema klar ist. Besucher und Suchmaschinen müssen zweifelsfrei erkennen können, worum es in Deinem Blog geht.

Suche eine Nische, die Dir Spaß macht und in der Du Expertise hast oder bereit bist, Dir diese zu erarbeiten.

Es ist prinzipiell zwar sehr löblich nur aus Leidenschaft und Freude zu bloggen. Noch schöner ist es jedoch, wenn Du damit Geld verdienen kannst.

4. Blogge mit Leidenschaft und Herzblut

Du wirst nur dann eine Langzeit-Motivation aufrecht erhalten können, wenn Du ein Thema wählst, mit welchem Du Dich tatsächlich identifizieren kannst.

Deswegen nimm immer ein Thema, welches Du mit Leidenschaft und Herzblut bearbeiten kannst.

Nach dem Gesetz der Anziehung ziehen leidenschaftliche Texte leidenschaftliche Leser an. Jeder Besucher merkt sofort, mit wie viel Engagement Du schreibst.

5. Blogge nur über Themen, die Dich wirklich interessieren und zu denen Du etwas zu sagen hast!

Dieser Punkt hängst sehr stark mit dem 4. Punkt zusammen. Dich muss das Thema interessieren und Du musst dazu etwas zu sagen haben.

Im Idealfall kannst Du eine Lösung für dringende Herausforderungen Deiner Zielgruppe anbieten.

Des weiteren geht das Texten dann wesentlich schneller und entspannter vonstatten als wenn Du jede Kleinigkeit recherchieren und gegen-checken musst.

6. Entwickle Deinen eigenen Stil

Anders als bei klassischen Nischenseiten, steht und fällt der Erfolg eines Blogs mit der Person des Bloggers.

 Du bist Dein Blog und Dein Blog bist Du!

Denke immer daran. In der ursprünglichen Bedeutung ist der Blog eine Art Web-Tagebuch. Der Blog ist Dein Wohnzimmer und Deine Besucher besuchen Dich in Deinem Wohnzimmer.

Je individueller Deine Einrichtung, desto eher wird Deine Wohnung im Gedächtnis bleiben. Je individueller Dein Schreibstil, desto eher wirst Du eine Gemeinde um Dich scharen, die genau auf diesen Stil abfährt.

Sei individuell und kultiviere Deinen eigenen Stil!

7. Sei der Beste der Du sein kannst – Erwähne andere nur, wenn Du positives sagen kannst.

Gib immer alles und vor allen Dingen Dein Bestes. So verführerisch es manchmal auch sein mag.

Poste nichts, was keine Qualität und keinen Mehrwert bietet.

Biete Deinen Besucher einen Nutzen und Sie werden gerne wiederkommen.

Erwähne gerne andere Personen (allerdings namentlich nur, wenn es sich um Personen des öffentlichen Lebens handelt oder Du die explizite Erlaubnis dazu hast) und Blogs. Das Netz lebt von gegenseitigen Erwähnungen und Verlinkungen. 

Tue dies jedoch nur, wenn Du positives über diese Personen bzw. Blogs zu berichten hast.

8. Vermeide schlecht über andere zu sprechen und zu schreiben.

Gerade im Online Marketing ist es kein guter Stil, schlecht über andere Blogger, Marketer, deren Blogs oder Angebote zu sprechen.

Mir gefällt auch bei weitem nicht alles, was auf dem Markt ist. Ich werde jedoch nicht (mehr 😉 ) schlecht darüber reden.

Ich erwähne die Dinge, die ich gut finde und die schlechten Dinge ignoriere ich und erwähne diese auch nicht. So solltest Du es imho ebenso halten.

Eine Ausnahme wäre nur, wenn jemand explizit um eine Bewertung seines Angebotes bittet. Doch auch in jenem Fall würde ich eher auf eine Besprechung verzichten und die Sau nicht durchs Dorf treiben.

Etwas anderes ist natürlich eine Review. Hier ist es Sinn der Sache über Stärken und Schwächen eines Produktes zu schreiben. Hier auf die Schwächen zu verzichten, wäre dann etwas suboptimal. Denn niemand wird Dir glauben, dass an einem Produkt oder Angebot alles gut und uneingeschränkt empfehlenswert wäre.

Im Sinne des Gesetzes der Anziehung besagt Nummer Acht der Blogging Tipps: 

Schreibe niemals negativ über andere Personen und Angebote!

9. Keyword-Recherche

Die Keyword-Recherche gehört zum A und O eines jeden Bloggers. Dies gilt für das breite Blogthema im Allgemeinen und für jeden einzelnen Artikel im Besonderen.

Es bringt zum Beispiel nichts einen Blog zu einem Thema aufzusetzen, welches niemanden interessiert und welches nur ein Suchvolumen von wenigen hundert Suchanfragen aufweist.

Als groben Anhaltspunkt würde ich keinen Blog zu einem Thema aufsetzen, dessen Suchvolumen deutlich unter 5.000 Suchanfragen liegt. Dieser Wert gilt hier für das Hauptkeyword.

Mit Nebenkeywords sollten wir dann deutlich über 10.000 Suchanfragen liegen.

Nehmt diesen Wert jetzt nicht sklavisch. Bloggen ist ein dynamischer Prozess und die Anzahl der Suchanfragen kann durch aktuelle Ereignisse schnell ungeahnt in die Höhe schießen oder im Gegenzug auch total einbrechen

Daneben ist natürlich auch immer wichtig zu wissen, wie viel Du an Provisionen verdienen kannst. Bekommst Du hohe Vergütungen reichen Dir viel weniger qualifizierte Besucher als bei nur geringen Klick-Vergütungen.

Wichtig ist eben, dass Ihr die Keyboards recherchiert und Euren Blog und Eure Artikel jeweils daraufhin ausrichtet.

Tools zur Keywortrecherche:

Trotzdem sei noch ganz nebenbei angemerkt, dass das allerbeste Keywordtool zwischen Deinen beiden Ohren steckt.


10. Mindestens 100 Artikel Themen

Fange nur dann an über ein Thema einen Blog aufzusetzen, wenn Du mindestens 100 Artikelthemen problemlos findest.

Nichts ist zermürbender als eine zu enge Nische gewählt zu haben und man keine Ideen mehr hat, was man dazu bloggen soll.

Anders als bei einer klassischen Nischenseite lebt ein Blog von regelmäßigen Inhalten. Kannst Du nicht dafür sorgen, dass Du regelmäßig bloggst, dann lasse es lieber sein.

Der 100 Artikel Test zeigt schnell sehr gut, wie ergiebig die gewählte Nische denn wirklich ist. Nimm Dir dazu 30 bis 60 Minuten Zeit und notiere Dir alles, was Dir zu diesem Thema einfällt. Ohne irgend etwas zu hinterfragen – ohne Denkverbote und ohne, dass Du irgendeine Qualität bewerten müsstest.

Und dann zählst Du einfach ab, auf wie viele Ideen Du gekommen bist. Sind es hundert und die anderen Kennziffern stimmen ebenso, dann lege los. Worauf wartest Du noch?


11. WordPress, WordPress und nochmals WordPress

Wenn es um Blogging Tipps geht, lautet eine der häufigsten Fragen:

 “Welches Blog System soll ich denn nehmen?”

Wenn Du mir auch sonst nichts glaubst, so glaube mir doch eines: Vergiss alle alternativen Blogsysteme. Nimm WordPress und gut ist.

WordPress ist das mit Abstand am weitest verbreitete Blog-System. Bei welchen Problem auch immer. Es gibt nahezu keine Herausforderung, die nicht schnell durch eine Google Suche bewältigt werden könnte.

Und falls mal alle Stricke reißen sollten, finden sich immer Menschen, die sich hervorragend in WordPress auskennen und gerne gegen einen kleinen Obolus aushelfen.

Außerdem wird WordPress durch eine sehr aktive Entwicklergemeinde ständig aktuell gehalten und es gibt eine große Anzahl an Erweiterungen und Themes.

Also WordPress. Natürlich in der selbst gehosteten Version. 


12. Die Auswahl des richtigen Webhosters

Ganz wichtig ist immer auf ein selbst gehostetes System zu setzen. Dazu benötigst Du einen Webhoster.

Achte darauf, dass das gewählte Hostingpaket für WordPress ausreicht. Im Zweifelsfall lieber kurz beim Webhoster selbst nachfragen.

Ich empfehle Euch Alfahosting zu nehmen, ein Webhoster mit dem ich seit vielen Jahren zufrieden zusammen arbeite.

Ideal für WordPress geeignet sind die Tarife Business L sowie Business XL. Selbstverständlich gibt es dort eine Reihe an Inklusivdomains und auch die kostenlosen SSL Zertifikate von Let’s Encrypt.


13. Domain – die Wahl des idealen Blognamens

Ähnlich wie bei einer Kindstaufe stellt sich auch bei einem neuen Blog die Qual der Namenswahl.

Meiner Meinung nach sollte der Blogname kurz, prägnant und leicht zu merken sein. Dies erhöht die Chance von Direktzugriffen, die man nicht unterschätzen sollte.

Ob das Keyword jetzt enthalten ist spielt für Google keine Rolle mehr. Die Suchmaschine BING scheint Keywords in der Domain jedoch noch hoch zu bewerten.

Wenn Ihr also einen tollen freien Domainnamen entdeckt, dann registriert diesen. Bei Alfahosting* könnt Ihr das auch bequem und direkt aus dem Backend tun.


14. Tools – Nutze nur die besten Tools, auch wenn diese mal etwas kosten

Nutze nur die besten Tools, die Dir weiterhelfen. Lieber einmal etwas Geld für ein Tool in die Hand nehmen, was später Unmengen an Zeit spart.

Gehe bei den verwendeten Tools keine Kompromisse ein. Nutze kostenlose Tools, wo diese gute Dienste leisten.

Manchmal benötigt man aber auch kostenpflichtige Tools. Einfach weil diese mehr Funktionen haben oder regelmäßig aktualisiert werden.

Hier auf dem Blog erfährst Du regelmäßig, welche Tools ich im Einsatz habe und welche ich empfehle.

Bei WordPress sind das bei mir:

  • Autoptimize
  • Thrive Themes* inklusive derer weiteren Plugins (Thrive habe ich nicht mehr im Einsatz und empfehle es auch ausdrücklich nicht mehr).
  • YOAST SEO
  • Analytics by Google (Google Analytics habe ich mittlerweile bei keinem Webprojekt mehr installiert. Es ist zwar unglaublich mächtig und das wohl beste Analysetool. Allerdings schwierig mit deutschen Datenschutzvorgaben kompatibel).
  • Google Search Console.
  • Google Ads Keyword Tool (Nur für Leute mit aktivem Google Ads Konto nutzbar)
  • Ubersuggest

Von Fall zu Fall kommen dann weitere hinzu. Im Großen und Ganzen nutze ich nur sehr wenige Tools. Diese müssen dann aber auch etwas taugen.


15. Benutze eine aussagekräftige Email-Adresse mit Deiner Bloganschrift

Wenn Du bloggst benötigst Du eine aussagekräftige E Mail Adresse unter Deiner Bloganschrift.

Mit dieser kannst Du mit anderen Bloggern, Kooperationspartnern und Besuchern in Verbindung treten.

Beispiele wären:

  • webmaster@guidoway.de
  • guido.wehrle@guidoway.de
  • o.ä.. — natürlich müsst Ihr dann Euren Blognamen nehmen und nicht meinen 😀 .

Schlechte Beispiele wären:

  • kuschelmaus21@hotmail.com
  • noreply@googlemail.com etc.

Du kannst die eingehende Post gerne auf Deine Haupt E Mail umleiten, damit Du nicht immer hunderte Emails überwachen musst.

Aber als Blogger benötigst Du eine professionell wirkende Email-Adresse. Dies gehört zur Außendarstellung und zählt zum ersten Eindruck, für den es bekanntermaßen keine zweite Chance gibt.


16. Mache regelmäßige Backups!

Ein Hackerangriff, ein gecrashter Server, ein schlecht programmiertes Plugin, ein schief gelaufenes WordPress Update oder Malware können sehr schnell dazu führen, dass Dein Blog nicht mehr erreichbar oder zerschossen ist.

Hier hilft es ungemein, wenn man dank regelmäßig durchgeführter Backups auf eine frühere, funktionierende Version zurückgreifen kann.

Also bitte regelmäßig Backups durchführen. Es gibt dafür sehr gute und kostenfreie WordPress Plugins.


17. Erarbeite Dir eine Blog-Strategie

Planung ist das halbe Leben. Wer geplant vorgeht erzielt regelmäßig deutlich bessere Ergebnis als der planlose (oder verplante) Vertreter seines Fachs.

Erarbeite Dir eine klare Blog Strategie und lege fest, wann Du welche Themen bearbeiten möchtest.

Dazu gehört ein Redaktionsplan genauso, wie die Ausarbeitung von Socialmedia Aktivitäten.

Eine Strategie hilft Dir, die Ziele, wie in Tipp 2 der Blogging Tipps dargelegt zu erreichen.


18. Entwickle eine Vermarktungs- und Monetarisierungsstrategie

Neben der Freude am Bloggen wollen wir natürlich auch Geld verdienen. Schließlich soll sich das Ganze lohnen.

Deswegen sollte bereits von Beginn an, eine grobe Vermarktungsstrategie entwickelt werden. 

  • Wie können wir Geld verdienen?
  • Wie können wir unseren Blog bekannt machen?
  • Welche Partnerprogramme kommen in Betracht?
  • Ist Adsense eine Möglichkeit?
  • Oder sollen wir ein eigenes Produkt entwickeln, beziehungsweise mit einer eigenen Dienstleistung an den Start gehen.

Nicht ist schlimmer als planlos vorzugehen. Denn irgendwann lässt die anfängliche Begeisterung nach. Insbesondere wird dies dann geschehen, wenn Du Deine Motivation alleine aus der Leidenschaft für das Thema beziehst.

Entwickle eine Strategie, ab welchen Kenngrößen Du welche Monetarisierungsarten in den Blog mit einbeziehst.


19. Diversifikation – Nutze verschiedene Monetarisierungsmethoden

Setze niemals auf nur eine Methode zum Geld verdienen. Du baust Dein Haus auf Sand und alles steht auf mehr als brüchigem Fundament.

Ein Partnerprogramm kann von jetzt auf nachher seine Konditionen massiv verschlechtern oder im schlimmsten Fall sogar ganz seinen Dienst beenden.

Amazon oder Google können Dich ausschließen. Dann stehst Du sofort ohne Einnahmen da. Es sei denn, Du warst vorausschauend und hast von Beginn an auf mehrere Pfeiler der Monetarisierung gesetzt.

Das Zauberwort Diversifikation

Das Zauberwort trägt den fürchterlichen Namen “Diversifikation”. Ins Deutsche übersetzt bedeutet er soviel wie Vielfältigkeit.

Überlege Dir möglichst viele Wege und Möglichkeiten zum Geld verdienen. So stehst Du nicht absolut im berühmten Unterhemd da, sollte mal die eine oder andere Einkommensquelle wegbrechen.

Am Sichersten sind da natürlich immer eigene Produkte und Dienstleistungen. Denn dort bist Du nicht so abhängig von Dritten.

Allerdings bergen Dienstleistungen dann die andere Gefahr, dass wir zu viel im eigenen Unternehmen arbeiten. Denn eigentlich wollen wir ja Passiveinkommen aufbauen und uns quasi weitestgehend raushalten. 

Achte also immer darauf, möglichst viele Geldquellen anzuzapfen. Die lukrativen davon müssen natürlich ermittelt werden und bevorzugt eingesetzt werden.


20. Welchen Mehrwert liefert mein Blog?

Einerseits wollen wir natürlich mit dem Blog Geld verdienen. Hier brauchen wir gar nicht darüber diskutieren.

Auf der anderen Seite sollten wir auch immer auf Nachhaltigkeit bedacht sein.

Nur wenn der Blog für unsere Zielgruppe einen Mehrwert liefert, besitzt er eine Existenzberechtigung!

Die Zeiten von mal schnell ein paar lieblos hingeklatschte Beiträge mit Adsense Anzeigen voll zu ballern und glauben damit große Geld zu machen sind ein und für alle Mal vorbei.

Denn verdienen kommt von “dienen”. Meine Zielgruppe wird nur dann auf meinem Blog bleiben, wenn ich ihr einen klaren Mehrwert liefere. Dies bedeutet ich muss Infos bereitstellen, welche meiner Zielgruppe bei einer Herausforderung helfen.

Betreibst Du beispielsweise einen Blog über Brandmelder und hilfst der Zielgruppe bei einer Herausforderung, hast Du sehr gute Chancen, dass dieser Besucher dann auch Deiner Empfehlung folgt und Produkt “XYZ” bei Amazon bestellt.

Schreibst Du belangloses Zeug, folgt Dir keiner. Dann kannst Du weder Vertrauen noch Expertise aufbauen. In der Folge hast Du hohe Absprungraten und bald auch nur noch schlechte Suchmaschinenpositionen.

Deswegen – biete Mehrwert!


21. Auf Tonalität achten.

Wir Blogger sind ja bekannt dafür auch mal etwas heißere Eisen anzufassen und zum Thema zu machen.

Trotzdem sollte immer darauf geachtet werden, mit welchen Worten und mit welcher Tonalität die Kritik angebracht wird.

Wer zu viel poltert und herum pöbelt ist oft nicht viel besser als derjenige, den er kritisiert.

Zudem wird im Geschäftsleben kaum jemand wirklich ernst genommen, der nicht in der Lage ist respektvoll seine Meinung vorzutragen.


22. Erstelle ein Logo – entwickle ein Brand

Das Logo mag unwichtig erscheinen. Als kleines Detail, um das man sich nicht wirklich zu kümmern braucht.

Das stimmt nur leider nicht. Ein Logo ist wesentlicher Bestandteil, wenn es darum geht eine Marke, ein Brand aufzubauen.

Je mehr Dir das gelingt, desto mehr wirst Du Deinen Trust und auch Deine Expertise aufbauen können.

Verbinden die Menschen mit Deiner Marke Kompetenz und Vertrauen, hat Dein Wort auf einmal sehr viel mehr Gewicht als das eines Konkurrenten, der solche Dinge sträflich vernachlässigt.

Logo erstellen in 10 Minuten – die ultimative Anleitung!


23. Überlege Dir eine Social Media Strategie

Ohne Social Media geht einfach in fast keiner Nische mehr etwas. Kaum eine Zielgruppe wird sich finden lassen, die nicht irgendwo in den sozialen Medien präsent ist.

Hier gilt es anzusetzen und herauszufinden in welchen sozialen Medien diese sich aufhält und austauscht.

Richtig gemacht erhält man hier einen guten Input über die derzeitigen Herausforderungen und konkreten Anliegen der Zielgruppe.

Beteilige Dich an den Diskussionen und erstelle eventuell exakt den passenden Content für die häufigsten Fragen.

Dies dient einerseits der Expertenpositionierung und liefert Dir Unmengen an qualifizierten Besuchern.

Gegebenenfalls kannst Du auch eigene Kanäle etablieren und Dir so eine alternative Traffic- und Kommunikationsquelle erschließen.

Die gängigsten Social Networks sind YouTube, Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest.

Mach dies aber mit Bedacht. Social Media ohne Plan kann schnell zum ungeahnten Zeitfresser mutieren.


24. Entwickle eine Linkbuilding Strategie – aber bitte ala 2023 und keine veralteten und schädlichen Spammethoden.

Neben außerordentlich starkem Content sind die verpönten Links immer noch einer der Top-SEO-Ranking-Faktoren.

Allerdings geht es nicht mehr darum, die Links im Dutzend einzusammeln. Qualität geht hier eindeutig vor Quantität.

Du benötigst gute Links, die Dir qualifizierte Besucher einbringen. Die schlechten Links sammeln sich mit der Zeit von ganz alleine. Diese musst Du nicht extra aufbauen.

Gute Links kommen beispielsweise von themenrelevanten Blogs und Webseiten.

Achte da auch nicht all zu sehr darauf, ob die Links nun “follow” oder “nofollow” sind. Wichtig sind die themenrelevanten Besucher, die kommen. Diese sorgen für höhere Verweildauer und sorgen dann für weitere positive Ranking-Signale.

Vermeide Kommentarlinks auf Blogs, die so gar nichts mit Deinem Thema zu tun haben. Du magst vielleicht ein paar Besucher dadurch bekommen. Diese sind jedoch nicht targetiert und werden mit Deinem Blog sehr wahrscheinlich nicht interagieren. Das sorgt dann wieder für hohe Absprungraten und kurze Verweildauer, was sicherlich eher negative Ranking-Faktoren sind.

Sehr gut eignen sich hochwertige Gastartikel auf themenrelevanten Blogs. Damit baust Du Dir eine Expertise auf und ziehst auch potentiell interessierte Besucher auf Deine Seite.


25. Geduld

Bei einem neuen Blog brauchst Du vor allen Dingen eines: sehr, sehr viel Geduld.

Es kann sehr lange dauern, bis Dein Blog bei Google bekannt wird und Du Besucher in nennenswerter Anzahl bekommst. Meist geht es ebenso lange, bis Du aus diesen Besuchern dann ein Stammpublikum bekommst.

Es ist nicht Jedermanns Sache für nur eine handvoll Blog Besucher stundenlang an hochwertigen Artikeln zu arbeiten und zu recherchieren.

Warum, wenn es am Ende dann doch niemand liest? – So denken leider viele – und geben vorschnell wieder auf.

Einen Blog aufzubauen gleicht einem Langstreckenlauf. Bis sich das Ganze dann in Besucherzahlen und Blogeinnahmen auszahlt, kann dauern. 

Mit der notwendigen Geduld und einem Ziel, welches stark genug formuliert wurde, lassen sich jedoch die mageren Zeiten aushalten.

In Abwandlung eines Nietzsche Spruchs ließe sich formulieren:

“Wer ein ausreichend starkes warum hat zu bloggen, erträgt fast jedes wie!”


26. Ausdauer und Hartnäckigkeit

Die Ausdauer und die Hartnäckigkeit sind die aktiven Schwestern der Geduld. Während die Geduld immer etwas von Passivität in sich trägt, geht es bei Ausdauer und Hartnäckigkeit darum, etwas zu tun.

Wir tun etwas, auch wenn die Erfolge nicht gleich und sofort sichtbar sind.

Beim Bloggen bedeutet dies, selbst dann konsequent an seinem Ziel weiter zu arbeiten, wenn es vermeintlich nicht vorwärts geht.

Verbeiße Dich wie ein Bullterrier in Deine Aufgaben. Lasse Dich nicht unterkriegen und bleibe am Ball, egal was kommen möge.

Ausdauer und Hartnäckigkeit sind im übrigen die größten Gegner der Erfolglosigkeit. Oder formulieren wir es besser positiv:

Geduld und Ausdauer sind die Geburtshelferinnen des Blog-Erfolgs!


27. Regelmäßigkeit

Menschen sind Gewohnheitstiere. So auch die meisten Deiner Leser und Besucher. Nichts ist schlimmer, als immer wieder auf dem selben Blog vorbeizuschauen und alles ist, wie es ist. Wenn nicht regelmäßig neue Beiträge erscheinen, wird dies das natürliche Wachstum hemmen.

Selbst bereits gut gehende Blogs brauchen beständig neue Inhalte. Dies ist wichtig, um sich eine Fan-Gemeinde heranzuziehen.

Bestens bieten sich hierzu spezielle Redaktionstage an. 

Zum Beispiel: Jeden Montag und jeden Donnerstag um jeweils 8.00 Uhr erscheint ein neuer Blog-Post.

Diese Regelmäßigkeit des Postens führt dazu, dass sich die Besucher gut auf Deine Postfrequenz einstellen können und im Idealfall schon auf Dein Posting warten. Wobei dann natürlich klar wird, dass die qualitative Seite immer auch stimmen muss.

Regelmäßigkeit ist die Grundvoraussetzung erfolgreichen Bloggings und somit einer der wichtigsten Blogging Tipps.

Kleiner Tipp am Rande: Schreibe Titel auf Vorrat, damit Du Deine Frequenz immer aufrecht erhalten kannst, selbst wenn es mal zeitlich knapp sein sollte!


28. Social Proof – Testimonials, wenn welche da sind

Wir Menschen reagieren stark auf Empfehlungen von Menschen, die wir kennen und denen wir vertrauen.

Du kennst das sicher: Wenn Dir ein Freund einen bestimmten Friseur empfiehlt wirst Du ganz anders darauf reagieren, als wenn Du beispielsweise eine Anzeige desselben Friseurs lesen würdest.

Nicht umsonst setzen große Portale wie Amazon, Zalando, aber auch Trip Advisor auf Bewertungen.

Wobei Bewertung nicht gleich Bewertung ist. Kennst Du die Person, die etwas empfiehlt, gehst Du ganz anders mit der Empfehlung um, als wenn diese Bewertungen fehlen.

So sind wir Menschen eben gestrickt. Wir brauchen den Beweis in unserem Umfeld, dass ein Produkt, eine Dienstleistung oder auch ein Blog eine empfehlenswerte Ressource darstellt.

Wenn Du Bewertungen oder Testimonials vorweisen kannst, dann muss das raus und auch publiziert werden.

Hast Du noch keine, dann gib Dein Bestes, damit Du welche bekommst. Echte Testimonials steigern die Konversionsraten enorm und bringen Dir dazu jede Menge an Vertrauen.

Aber bitte fälsche oder erfinde keine Testimonials. Das würde Dir früher oder später nur um die Ohren fliegen. Von der rechtlichen Seite einmal abgesehen.

Im Übrigen ist auch negatives Feedback besser als gar kein Feedback. Kritik hilft dabei, besser zu werden und noch genauer zu erkennen, worauf die Zielgruppe Wert legt.


29. Schreiben trainiert man durch Schreiben

Es gibt kein besseres Schreibtraining als das Schreiben selbst. Je regelmäßiger Du bloggst um so mehr trainierst Du Deine Schreibfähigkeit. Dein Stil wird besser und Du wirst sicherer im Umgang mit dem geschriebenen Wort.

Deswegen solltest Du Dich jeden Tag darin üben und Texte für Deinen Blog verfassen.


30. Kreiere einzigartigen Content, der Deinen Lesern hilft

Niemand wartet auf Inhalte, die er schon tausendfach im Netz gesehen und gelesen hat. Deshalb ist es so unglaublich entscheidend und wichtig, sich abzusetzen von der Masse und irgend etwas zu erschaffen, was es in dieser Form bislang noch nicht gab.

Hierbei ist “einzigartiger Content” der kleine gemeinsame Nenner. Er ist die Conditio sine qua non, die Bedingung ohne die nichts geht.

Doch reicht einzigartiger Content alleine nicht aus. Du benötigst Inhalte, die Deine Leser in ihren Bann ziehen.

Kurz: Du benötigst Inhalte, die begeistern!

Bedenke, dass Dein Leser auf Deinen Blog gekommen ist, weil er eine Lösung für sein Anliegen sucht.

Diese Antworten solltest Du ihm geben. Tust Du dies nicht, wird er frustriert weiterziehen und die Problemlösung einer anderen Stelle überlassen. Sprich, er wird zurück zur Google Suche gehen und dort weiter suchen.

Der Besucher ist für Dich verloren. Und auch die große Suchmaschine Google bewertet diese “Return to Serps”, also die Absprünge zurück zur Google Suche als negatives Rankingsignal.


31. Schreibe für Deine Leser und nicht für die Suchmaschinen

Dieser Ratschlag steht so wortwörtlich in den Google Tipps für Webmaster. Deswegen wird der Tipp zwar nicht richtiger. Jedoch hat Google hier tatsächlich Recht.

Behalte bei Deinen Texten stets den Nutzen für Deine Zielgruppe im Fokus.

  • Findet mein Besucher, das was er sucht?
  • Kann ich sein Problem lösen?
  • Habe ich meine Inhalte ansprechend aufbereitet?
  • Bekommen meine Besucher auch kein Augenkrebs?
  • Sind meine Inhalte spannend?
  • Kurz, biete ich eine ansprechende Nutzer-Erfahrung?

Kannst Du diese Fragen mit “Ja” beantworten sieht das Ganze doch schon mal sehr vielversprechend aus.

Doch bedeutet der Satz “Schreibe für Deine Leser und nicht für die Suchmaschinen” keinesfalls, dass Dir komplett egal sein sollte, was Google macht und tut.

Du solltest von daher immer sicherstellen, dass das Thema des Beitrags klar ist, der Text klar strukturiert und somit scanbar für die Suchmaschinen ist.


32. Schreibe über Themen, nach denen Menschen in den Suchmaschinen suchen und biete Lösungen und werthaltigen Content

Man könnte es kurz zusammenfassen. Löse Probleme, die auch tatsächlich existieren.

Es bringt nichts mit zehntausend Worten ein Problem lösen zu wollen, welches keiner hat.

Am Besten kannst Du dies am Suchvolumen erkennen. Sucht nach einem Problem niemand, dann scheint es auch nicht zu existieren. Zumindest mal noch nicht.

Doch solltest Du auf der anderen Seite nicht zum Sklaven von Suchmetriken werden. Vielleicht suchen die Menschen durchaus nach der Lösung zu einem Problem, aber sie suchen mit anderen Suchtermen, als die, welche Du untersucht hast.

Und schon kann es passieren, dass das Problem zwar existiert und Du auch eine perfekte Lösung anbieten kannst:  Aber trotzdem findet Ihr nicht zueinander.

Denn Du optimierst auf andere Begriffe, als diejenigen, welche Deine Zielgruppe in den Suchschlitz eingeben.

Zwar wird Google immer besser in der semantischen Einordnung von Google Suchen. Doch noch immer ist man hier weit weg von perfekt. Und darauf verlassen sollte man sich schon einmal erst gar nicht.


33. Trainiere Schnell-Schreibe Techniken

Das mag jetzt lächerlich simpel klingen. Aber versuche beim Schreiben immer schneller zu werden.

Damit meine ich jetzt einfach den technischen Wert.

Bei den Sekretärinnen wurde früher ein Wert beim Schreibmaschinen-Schreiben eingeführt.

Ja, ich spreche hier von den Anschlägen pro Minute.

Hier liegt die natürliche Grenze, wenn es darum geht Inhalte zu erstellen.

Du kannst Inhalte nicht schneller erstellen, als die Zeit welche Du für das nackte Eintippen benötigst.

Versuche also hier immer schneller zu werden und der Arbeitsaufwand für Deinen Blog wird überschaubarer.


34. Nutze klickbare Überschriften

Egal, was Du zu sagen hast und wie wertvoll Dein Content ist. Die Überschrift sorgt dafür, dass Deine Inhalte überhaupt wahrgenommen werden. Oder eben auch nicht!

Die Überschrift sollte neugierig auf Deinen Text machen und Deine Zielgruppe dazu bewegen, auf die Headline zu klicken.

Die Headlines waren maßgeblich verantwortlich dafür, dass die BILD-Zeitung zur auflagenstärksten Tageszeitung Europas wurde.

Genauso ist die Headline bei Online-Texten verantwortlich dafür, ob und wie Dein Inhalt von Deinen Lesern konsumiert wird.

Es geht darum Langeweile zu vermeiden und eine Erwartungshaltung aufzubauen.

Zu diesem Zweck eignet sich der Einsatz gewisser Triggerworte, welche sich in der Praxis bestens bewährt haben.

  • Lerne das eine Geheimnis erfolgreicher Blogger kennen!
  • 7 Tipps, welche Deine Müdigkeit wegzaubern werden.
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Das sind mal vier Möglichkeiten, wie erfolgreiche Headlines aussehen könnten.

  • Eine Abhandlung über Kohlenhydrate, Fette und Eiweißen und ihre Auswirkung auf eine mögliche Gewichtsabnahme.

Diese Überschrift würde wohl deutlich weniger neugierig auf den Inhalt machen, als beispielsweise:

  • Erfahre hier die Gründe, warum Kohlenhydrate Dich fett machen.
  • Das eine verblüffende Geheimnis über Kohlenhydrate, welches Dich vielleicht überrascht.

Die Headline ist der wohl wichtigste Teil Deines Texts. Deswegen solltest Du Dir viel Zeit dafür lassen.

Wichtig wäre dazu noch, dass das Hauptkeywort in der Headline dann auch vorkommt. Denn auch die Suchmaschinen werten die Überschrift recht hoch.

Deswegen sollte die Hauptüberschrift immer semantisch korrekt als H1-Überschrift verwendet werden.


35. Die Seitengeschwindigkeit – Und sie lädt sich zu Tode

Niemand wartet gerne. Erst Recht tut dies kein Internetuser. Denn in der Tat. Braucht Deine Seite zu lang, bis Dein Besucher diese zu Gesicht bekommt, wird dieser schnell das Weite suchen.

Du siehst also: Ladezeiten sind so ungemein wichtig. Mit jeder Zehntelsekunde zusätzlicher Ladezeit wird sich die Absprungrate erhöhen. 

Dadurch verringert sich die Nutzer-Erfahrung, welche immer mehr zum wichtigen Ranking-Faktor bei Google wird.

Kurzum lädt Deine Seite zu langsam, kann sich das in schlechteren Rankings niederschlagen.


36. So kurz wie möglich, so lange wie nötig

Keep it simple and short. So lautet ein Marketing-Grundsatz. Niemand liest sich gerne durch endlos langen Fülltext, wenn das eigentlich Wichtige in wenigen Worten gesagt wäre.

Das gilt bei Webtexten noch mehr als bei gedruckten Werken, da das Lesen am Bildschirm auf Dauer auch einfacher ermüdender ist.

Dennoch gilt bei Webtexten zu beachten, dass die Suchmaschinen nach wie vor sehr textbasiert arbeiten. Und tendenziell kommen lange Texte bei den Suchmaschinen besser an als kurze Texte.

Doch wandelt sich hier sehr viel. Google versucht verstärkt auf den User-Intent zu setzen. Sucht der Leser beispielsweise nach Informationen werden längere Texte bevorzugt. 

Bei einer Produktbeschreibung auf einer Verkaufsseite tun es dagegen auch kurze Inhalte.

Wichtig ist eben, dass das Thema um das geht, erschöpfend behandelt ist und der Besucher das findet, wonach er gesucht hat.

Es ist meist sehr hilfreich, sich an den Rankings seiner Mitbewerber zum jeweiligen Suchbegriff zu orientieren. Wie lange sind deren Texte im Durchschnitt?

Daraus lässt sich dann ableiten, wie lange Dein Text in etwa mindestens sein sollte.

Und gestalte diesen Text dann möglichst gut scanbar. Am besten mit räumlichen Absätzen, Textteilern, Listen oder weiteren multimedialen Elementen.


37. Keine perfekten Artikel schreiben

Perfektion ist der Feind alles Guten. Ich glaube einer der wohl wichtigsten “Blogging Tipps” ist es, Perfektion zu vermeiden, wie der Teufel das Weihwasser.

Warum soll das Streben, einen perfekten Artikel schreiben zu wollen, denn nun um Himmels Willen schlecht sein?

Getreu dem Pareto Prinzip, auch die 80:20 Regel genannt, lassen sich mit 20% des Aufwands 80% des Ertrags erreichen. Die restlichen 20%, die zur Perfektion fehlen, würden dann 80% Deiner Zeit in Anspruch nehmen. Bestenfalls (in der Praxis wohl noch deutlich mehr)! 

Diese Vorgehensweise wäre unproduktiv und ist von daher zu vermeiden.

Zumal der Hang zur Perfektion, die Veröffentlichung neuer Beiträge verzögert bis ganz behindert. Er ist einer der Hauptverantwortlichen für die Prokrastination.

Wenn ein Beitrag hinreichend gut ist, dann lass die Welt das wissen und betätige den “Veröffentlichen”-Button.

Verbessern und ergänzen kann man die Artikel immer noch. Und man sollte das dann auch tun.


38. Die Über uns / Über mich Seite nicht vergessen

Deine Besucher wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Sie möchten erfahren, wer hinter Deinem Blog steht und für was Du stehst und eintrittst.

Im Idealfall tust Du dies durch das Erzählen einer Geschichte. Story-Telling heißt das Zauberwort. Und in der Tat: Menschen lieben Geschichten. Mitunter lieben Sie Geschichten mehr als den nackten Informationswert. Denn Informationen gibt es überall im Netz.

Spürt Deine Zielgruppe jedoch, dass Du mit Deinem ganzen Herzblut hinter dem Blogthema stehst und Du eigene Geschichten zum Thema beizusteuern hast, hebst Du Deinen Blog auf eine neue Ebene.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir bestätigen, dass die Über-mich-Seiten regelmäßig zu den gut besuchten Seiten auf meinen Blogs gehört.

Sie schaffen die persönliche Bindung zwischen Dir und Deiner Zielgruppe. Bist Du einer “von uns” wirst Du eben komplett anders und kompetenter wahrgenommen werden.

Lasse Dir also ruhig Zeit und erstelle eine überzeugende und ausdrucksstarke Über-mich Seite.


39. Auf Kommentare antworten

Lass uns Klartext sprechen. Deine Besucher sind dein wichtigstes Kapital auf Deinem Blog.

Es versteht sich daher von selbst, dass Du Deine Besucher mit hoher Wertschätzung behandelst. 

Und weißt Du, was eine der höchsten Belohnungen bei einem Blog ist?

Das sind die Kommentare.

Kommentiert jemand einen Deiner Beiträge bedeutet dies, dass er ihn innerhalb der großen Masse von Millionen Blogs wahrgenommen hat. Und es bedeutet weiterhin, dass er Deinen Text so wertvoll fand, dass er darauf reagiert.

Es wird mittlerweile auf nahezu allen Blogs lange nicht mehr so viel kommentiert wie noch zu den Hochzeiten des Bloggings in den frühen 2000er Jahren. Dieser immer stärker werdende Zurückhaltung macht dann jeden einzelnen Kommentar um so wertvoller.

Antworte deshalb auf jeden sinnvollen Kommentar auf Deinem Blog und zeige Deinen Besuchern Deine Wertschätzung.

Dadurch kannst Du Dir auch nach und nach eine Stammleserschaft aufbauen.


40. Mache aus bestehenden Inhalten neue Inhalte mit neuen Themenschwerpunkten

Du brauchst das Rad nicht jedes Mal neu zu erfinden. Im Laufe der Jahre sammeln sich auf Deinem Blog immer mehr Artikel an.

Manchmal kann es durchaus sinnvoll sein, aus mehreren alten Artikeln einen neuen Artikel zusammenzustellen, allerdings mit neuem Themenschwerpunkt und anderer Fokussierung.

Ich rede hier nicht von Content-Recycling, sondern tatsächlich von der Erstellung neuer Inhalte.

Neue Inhalte, welche sich modular aus alten Artikeln Deines Blogs zusammensetzen. Diese alten Artikel verbleiben auf Deinem Blog, sofern diese noch zeitgemäß und attraktiv sind.

Der neue Artikel ist also eine Neogenese aus alten und bewährten Inhalten, die umformuliert und neu fokussiert veröffentlicht werden. Idealerweise optimiert man hierbei auf eine Keyword-Kombi, welche bislang noch nicht verwendet wurde.


41. Baue eine Community auf

Je enger Deine Beziehung zu Deinen Besuchern ist, desto besser ist es. Im besten Neuhochdeutsch nennt sich das Ganze dann “Community-Aufbau” und kann den Unterschied zwischen gut und exzellent ausmachen.

Eine Community bedeutet, dass sich Leser und Betreiber und Besucher gegenseitig austauschen können. Es bleibt also keine Einweg-Kommunikation. Viel mehr wird auf vielen multiplen Wegen miteinander kommuniziert.

Menschen, die zueinander in ständiger Kommunikation stehen, werden gemeinhin als “Community” bezeichnet.

Früher gab es die Internetforen, welche diesen Part abdeckten. Heute übernehmen dies die großen Social Media Portale, wie Facebook, Twitter, Instagram und Co.

Es kann je nach Themengebiet durchaus Sinn machen, mit einer Facebook-Seite oder einer Facebook-Gruppe ergänzend an den Start zu gehen. Richtig gemacht kannst Du so deine Reichweite und damit dann indirekt auch Deine Einnahmen steigern.


42. Aufbau einer Email-Liste

Dieser Punkt fällt ebenso, wie der vorgehende Punkt zu dem Überthema “Unabhängigkeit von Google”.

Etwas, was die meisten Blogger unterschätzen ist die Bedeutung einer eigenen Email-Liste. 

“In der Liste liegt das Geld” betonen die größten und bedeutendsten US-Marketer gebetsmühlenartig.

Und sie haben Recht. Zum Einen macht die Email-Liste ein Stück weit unabhängig von Google.

Zum Anderen ist eine hoch targetierte Liste wahres Gold wert und eigentlich kaum mit Geld zu bezahlen.

Für das Email Marketing benötigst Du einen guten Anbieter, wie Klick-Tipp (nutze ich beispielsweise) und sinnvollerweise auch ein Freebie.

Denn ganz so einfach und schnell trägt sich heute keiner mehr in einen Verteiler ein. da ist die Angst vor Spam zu groß. Es bedarf also schon eines Bonbons in Form eines Ratgebers, einer Checkliste, einem Video – kurzum irgend etwas, was Deiner Zielgruppe Nutzen und Mehrwert gibt.


43. Für jeden Zweck ein eigenes Kontaktformular oder Optin-Formular erstellen

Manchmal kann ein einfaches Kontaktformular vollkommen ausreichen. Beispielsweise, wenn man dem Besucher eine einfache Möglichkeit zur schnellen Kontaktaufnahme ermöglichen möchte.

In anderen Fällen benötigt man jedoch zweckgebundene Optin-Formulare. Um eine Erfolgskontrolle zu ermöglichen, empfehle ich daher für jeden einzelnen Anwendungszweck ein eigenes Optin-Formular beziehungsweise Kontaktformular zu nutzen.

So kannst Du immer sehr schnell nachvollziehen, wo auf Deiner Webseite welche Formulare am besten performen.

Bei den Optin-Formularen hättest Du dann die Möglichkeit unterschiedliche Follow-Up Emails zu gestalten, die speziell auf die jeweils anvisierte Zielgruppe ausgerichtet sind.

Es eröffnen sich einfach mehr Möglichkeiten als wenn nur mit einem einzigen Kontakt- bzw. Optinformular gearbeitet wird.


44. Freebie erstellen

Kaum jemand trägt sich heute noch einfach so in eine Newsletter-Liste ein. Schon gar nicht, wenn Du über keine Reputation verfügst und die Leute Dich nicht kennen.

Es fehlt der entscheidende Trust-Faktor. Trust bedeutet Vertrauen. Und Vertrauen bekommt nur derjenige, der in Vorleistung geht und seiner Zielgruppe hilft.

Als hervorragendes Mittel für erfolgreiches List-Building hat sich das kostenlose Bereitstellen eines hilfreichen Freebies erwiesen.

Dabei solltest Du aber unbedingt auf Qualität achten. Dein Freebie sollte allerhöchste Qualität aufweisen und Deiner Zielgruppe unbedingten und kompromisslosen Nutzen bringen.

Haut Dein Freebie Deine Zielgruppe von den Socken, dann hast Du alles richtig gemacht. 

Jetzt wird Dir vertraut und auch der bekannte psychologische Effekt des “Zurückgeben-Wollens” tritt auf den Plan.

Hast Du Deine Zielkundschaft durch kostenlosen Hammercontent überzeugt, wird diese mit deutlich erhöhter Wahrscheinlichkeit auf Deine kostenpflichtigen Angebote und Empfehlungen eingehen.


45. Onpage SEO

Hammergeile Inhalte sind das Eine. Google davon zu überzeugen, dass es Deine hammergeilen Inhalte vorne auf den Suchmaschinenpositionen platziert ist das Andere.

Lasst es mich so ausdrücken. Ohne die hammergeilen Inhalte geht mal gar nichts. Allerdings nutzen Dir diese auch nichts, wenn Du diese nicht für die Suchmaschinen optimierst.

Basis hierfür ist das Onpage-SEO. Es muss klar gestellt sein, dass die Suchmaschine weiß, worum es in Deiner Webseite geht. Eine klare Struktur mit Seitentitel, Hauptüberschrift und Zwischenüberschriften sollte selbstverständlich sein.

Weiterhin Wichtig sind Dinge, wie Ladezeit, Usability, SSL-Verschlüsselung und Crawlbarkeit Deiner Webseite.

Es lohnt sich von daher immer, großen wert auf das Onpage-SEO zu legen.


46. Kontakte zu anderen Bloggern aufnehmen

Dieser Punkt lässt sich unter das große Gebiet des Netzwerkens subsumieren.

Versuche mit anderen Bloggern und Influencern aus Deinem Fachgebiet beziehungsweisen themenrelevanten verwandten Fachgebieten Kontakt aufzunehmen.

Oftmals lassen sich so interessante Kooperationen entwickeln, die beiden Seiten nur nutzen können.

Das wird natürlich nicht bei direkten Konkurrenten funktionieren. Aber gerade in der Blogosphäre herrscht oft ein großer Zusammenhalt und auch die Bereitschaft Beziehungen zu gegenseitigem Nutzen einzugehen.

Gerade zu Beginn eines Blogs kann es durchaus sehr hilfreich sein, diesen Weg zu gehen.

Vielleicht hast Du einen interessanten Gastbeitrag zu bieten und kannst so von der großen Reichweite eines anderen Bloggers profitieren?

Der Deal würde dann lauten: Hammercontent für den Gastblog – Backlink und Reichweitengewinn für Dich. Also ein klares Win-Win!


47. Gastartikel schreiben und annehmen

Dieser Tipp ist mittlerweile nicht mehr ganz unumstritten. Google hat mittlerweile an einigen Stellen die Ansicht geäußert, dass Gastartikel nicht mehr so gerne gesehen sind.

Allerdings sollte man diese Aussagen IMHO nicht überbewerten. Denn Google meint hierbei nicht unbedingt, die qualitativ hochstehenden Gastartikel. Vielmehr denkt Google hierbei an schnell produzierten Content, welcher dem alleinigen Ziel des Backlinkaufbaus dient.

Solche Links stellt Google wohl mittlerweile den gekauften Links gleich und bezieht diese in die Bewertung nicht ein. Im schlimmsten Fall und wenn diese Vorgehensweise übertrieben wird, könnte sogar eine Abstrafung drohen.

Doch davon rede ich nicht. Mir geht es um wirklich hochwertige und nützliche Beiträge, welche man einem weiteren Blog zur alleinigen Nutzung zur Verfügung stellt.

Hierdurch gewinnt der Gastblog durch eine Aufwertung seines Blogs. Im Gegenzug gewinnt der Gastblogger an Reputation, Expertise und an Reichweite.

Ich empfehle immer die Augen offen zu halten. Gastartikel sind nach wie vor eine exzellente Methode, seinen neuen Blog bekannt zu machen und Traffic zu gewinnen.


48. Mobile First – Mobile Only

Der Anteil an mobilen User steigert sich Jahr führ Jahr. Bereits seit einiger Zeit sind die mobilen Zugriffe in der Mehrheit. Gut. Dies ist von Nische zu Nische verschieden. 

Wenn Du ein jugendliches Zielpublikum besitzt, kann der Anteil an mobilen Usern weit über 75% betragen. Viele der jungen Menschen gehen fast ausschließlich über ihr Smartphone in das Internet.

Wenn Du hingegen ein Firmenpublikum ansprichst, also im B2B unterwegs bist, können die Desktopzugriffe hingegen durchaus noch eine nennenswerte Rolle spielen.

Im Idealfall macht Deine Nischenseite sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Desktop eine gute Figur.

Allerdings ist es ein absolutes No-Go alleine auf Desktop-Geräten gut auszusehen.

Einer der gängigsten Ansätze ist das responsive Webdesign. Ein Ansatz, den mittlerweile so gut, wie alle WordPress Themes gehen.

Während ein ganz neuer und moderner Ansatz das Prinzip “mobile only” darstellt.

Hierbei spielt die Darstellung auf dem Desktop eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Wichtig ist alleine die Darstellung auf den Smartphones.


49. Achte auf die Copyrights bei Deinen Bildern, Medien und Texten

“Es ist alles nur geklaut” lautet ein alter Hit der “Prinzen”. Bei Texten, Bildern und Medien sollte man dies jedoch nicht zu sehr verinnerlichen.

Es versteht sich von selbst, dass die Texte von Euch selbst stammen sollten. Einfach einen tollen Text aus dem Internet abzutippen und zu veröffentlichen ist ein eklatanter Verstoß gegen das Urheberrecht und kann entsprechend geahndet und sehr teuer werden.

Auch wenn man Texte nur ganz leicht modifiziert muss man aufpassen. Solange Dein Werk sich nicht spürbar vom Original unterscheidet, ist mit großem Ärger zu rechnen.

Deswegen solltet Ihr immer schauen, dass Eure Texte absolut unique sind. Bei eigenen Texten ist man da im allgemeinen sehr sicher. Sehr aufpassen muss man jedoch bei eingekauften Texten. Da gibt es leider immer wieder schwarze Schafe, die schnelles Geld verdienen wollen und einfach existierende Texte als eigene ausgeben.

Besondere Vorsicht ist bei Bildern angebracht

Immer wieder kommt es im Netz zu Abmahnungen, weil ohne Zustimmung des Rechteinhabers Bilder veröffentlicht werden.

Dabei gilt der wirklich einfache Grundsatz. Besitzt Du nicht die ausdrückliche Erlaubnis dazu, ein fremdes Bild zu veröffentlichen dann darfst Du das auch nicht. Punkt. Aus. Amen.

Bei Stockagenturen befindet man sich auf der relativ sicheren Seite ist jedoch immer noch nicht gänzlich vor Abmahnungen gefeit. Besondere Vorsicht ist bei den kostenlosen Stockfotos angebracht. Hier ist keinesfalls immer sicher, dass Ihr diese Fotos dann auch tatsächlich nutzen dürft.

Auf der sicheren Seite ist man hingegen mit eigenen Grafiken und Bildern. Allerdings muss man auch hier die Persönlichkeitsrechte beachten. So darfst Du beispielsweise keine Fotos mit erkennbaren Personen publizieren ohne deren explizite Zustimmung.

Die rechtliche Lage ist sehr komplex und das Thema Bilder im Netz ein Thema, welches immer wieder die Anwälte und Gerichte beschäftigt.

Seid also bitte vorsichtig!


50. Setze vom ersten Tag Google Analytics oder ein anderes Tracking Tool ein

Einer der wichtigsten Blogging Tipps ist das ständige Tracken Eurer Besucher. Ihr solltet immer genau wissen, wieviele Besucher Euer Blog hat und wie hoch die Absprungrate oder Verweildauer ist.

Statistiken geben immer einen guten Aufschluss darüber, wo Dinge verbessert werden können und wie die Inhalte bei Deiner Zielgruppe ankommen.

Das Maß aller Dinge unter den Analyse-Tools ist Google Analytics. Ich würde den Einsatz dieses Tools auch guten Gewissens empfehlen, wenn die neue DSGVO nicht wäre.

Nutzt Du Analytics, empfehlen viele Experten den Einsatz eines zusätzlichen Consent-Tools. Dieses sorgt dafür, dass der Besucher zuerst die Einwilligung geben muss, bevor Deine Webseite weiter besuchen kann.

Analytics ohne ein Consent Tool und ohne Beachtung der DSGVO einzusetzen kann durchaus gefährlich sein. Es ist also eine Risikoabschätzung, die Du durchführen solltest. Diese kann ich Dir leider nicht abnehmen.

Eine brauchbare Alternative soll Matomo, das ehemalige Piwik, sein. Dazu fehlen mir allerdings die eigenen Erfahrungen, da ich ausschließlich mit Google Analytics arbeite.


51. Social Share Buttons – Mach Deine Beiträge einfach teilbar

Social Media ist ein wichtiger Traffic-Faktor. Wenn Du wirklich mitreißenden und extrem hilfreichen Content verfasst, stehen die Chancen gut, dass Deine Inhalte in den sozialen Medien auch geteilt werden.

Je nachdem, wer Deine Posts teilt, können wahre virale Stürme entstehen. Doch damit dies überhaupt passieren kann, musst Du Deine Posts auch teilbar machen.

Keine Angst. Du musst hierzu nicht zwingend ein eigenes Social Media Profil erstellen. Obwohl dies zugegeben in vielen Fällen Sinn machen kann. 

Jedoch musst Du in jedem Fall Deine Posts einfach teilbar machen. Am einfachsten geht dies durch den Einbau von sogenannten Social Share Buttons.

Hiermit kann Dein Besucher Deinen Post mit nur wenigen Klicks auf seinen Social Media Kanälen teilen.

Vergib diese Chance nicht. Denn Social Share Buttons sind eine absolute Pflichtübung. In den modernen WordPress Themes sind diese bereits meistens integriert und in den Optionen zuschaltbar.

Ansonsten kannst Du hierfür Plugins nutzen.


52. Nicht kopieren – Geh Deinen eigenen Weg

Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich kannst und sollst Du genauestens schauen, was die einflussreichsten Blogger in Deiner Nische tun. Du sollst auch genau beobachten, was diese gut tun. Jedoch solltest Du genauso im Auge behalten, was Du besser oder anders machen kannst als Deine derzeit vielleicht noch übermächtigen Mitbewerber.

In der NLP gibt es den Begriff des “Modellierens”. Das bedeutet, dass Du durchaus die Dinge nachmodellieren solltest, welche Deine Konkurrenz exzellent erledigt.

Aber eben nicht im Sinne einer 1 zu 1 Kopie. Gerade beim Bloggen erwarten die Besucher Deine individuelle Duftmarke. Deine Besucher müssen Dich mögen oder eben auch nicht.

Everybodys Darling is Everybodys Depp, wusste schon Franz Josef Strauß. Wenn Dich 30% Deiner Zielgruppe lieben und 70% Deiner Zielgruppe hassen, kann dies durchaus positiv sein. Wenn Dir eben diese 30% die erforderlichen Umsätze bringen, dann ist alles gut.

Deswegen Modelliere die Besten (“Modelling of Excellence”) aber sei niemals eine billige Kopie.

Nur durch Deine Alleinstellung kannst Du punkten. Also geh Deinen eigenen Weg!


53. Fokussiere Dich auf ein Kernthema

Hierbei handelt es sich wohl um einen der wichtigsten Blogging Tipps. 

Es ist ein durchaus häufig zu beobachtender Fehler, dass Blogger versuchen stark in die Breite zu gehen. Solch ein Vorgehen ist stark verbunden mit der Hoffnung, damit die eigene Reichweite erhöhen zu können.

In der Praxis führt die dann leider zu fast 100% zu einer Verwässerung des Grundthemas.

Sowohl deine Besucher als auch Google wissen nicht mehr so richtig, was Du überhaupt möchtest. 

Und wenn Du schon nicht genau weißt, worum es in Deinem Blog geht, wie soll Dein Besucher das dann wissen? Wie soll Google dann wissen, worum es bei Dir auf Deinem Blog geht.

Das wird, wie Du richtig erkennst, so nicht funktionieren.

Deswegen Nr. 51 meiner Blogging Tipps: Fokussiere Dich auf Dein Kernthema!


54. Wer ist Deine Zielgruppe?

Du musst Deine Zielgruppe kennen. Du musst wissen, für wen Du schreibst, bloggst und Dir den Hintern aufreißst.

Es ist so immanent wichtig, seine Zielgruppe zu kennen. Welche Probleme hat sie, wie möchte diese angesprochen werden und wie genau kannst Du Deiner Zielgruppe genau das liefern, wonach diese sucht.

Versuche immer dabei an Dein Limit zu gehen und das Beste zu liefern, was Du liefern kannst.


55. Schreibe möglichst viel zeitlosen Content

Ich gebe meinen Kunden, die sich neben- oder hauptberuflich ein Nischenprojekt aufbauen wollen, stets den einen Tipp:

Wählt eine Nische mit zeitlosen Themen!

Der Grund hierfür ist klar und einfach. Zeitlosen Content musst Du nur einmal erstellen und dann kann er quasi Jahre unverändert stehen bleiben, ohne dass Du auch nur irgend etwas daran ändern müsstest.

Dies schafft Dir den Vorteil, dass Du wirklich hochwertigen Content erstellen kannst ohne Angst haben zu müssen, dass er schon veraltet ist, wenn Du den Veröffentlichen Button betätigt hast.

Ich würde aktuelle Themen oder sich ständig ändernde Technikthemen deswegen lieber den Redaktionsteams überlassen, die hierfür dann auch die erforderliche Manpower mitbringen.

Sucht Euch die Evergreen Themen und behandelt diese besser als die Anderen!


56. Aktualisiere regelmäßig Deine Inhalte

Weder Deine Besucher noch Google mögen veraltete Inhalte. Wenn irgend etwas überhaupt nicht mehr zeitgemäß ist, hast Du genau zwei Möglichkeiten.

Entweder Du trennst Dich von den Inhalten oder Du aktualisierst Deine Inhalte.

In den meisten Fällen wird das Aktualisieren die bessere Wahl sein. Dadurch signalisierst Du, dass Du Deinen Artikel im Besonderen als auch deinen Webauftritt im Allgemeinen ständig pflegst.

Für Google ist das eines von vielen Ranking-Signalen.

Und auch aus Nutzersicht ist die Aktualität wichtig. Denn wer möchte schon bei dem Beitrag “die besten Smartphones unter 200 Euro” einen Artikel aus dem Jahr 2015 lesen?

Der Nutzer sucht hier ein Smartphone unter 200 Euro welches er jetzt und sofort erwerben kann und nicht eines von vor 5 Jahren, was vielleicht schon gar nicht mehr auf dem Markt ist.

Aktualisieren solltest Du allerdings nicht nur Deine Artikel. Auch so Basics, wie Adressänderungen, Änderungen der Telefonnummer oder der Email-Adresse müssen sofort angepasst werden.

Ebenso solltest Du in aller Regelmäßigkeit Deine Affiliate-Links und sonstigen Verlinkungen auf Aktualität überprüfen. Vermeide Links, die ins Leere gehen.


57. Vermeide Low-Content Artikel!

Ich glaube in den gefühlt Millionen von Online Marketing und SEO Blogs gibt es keine häufig bemühtere Phrase wie “Content is King!”

Viel mehr als ein gelangweiltes Gähnen wird dies kaum jemandem mehr hervorlocken. Allerdings ist und bleibt diese Phrase wichtig.

Deine Inhalte sind das Wichtigste, was Deinen Blog auszeichnet. Deshalb solltest Du immer darauf achten, nur hochwertige Inhalte zu produzieren.

Aber hänge Dich dabei nicht an dem Wort “hochwertig” auf. Damit meine ich keinesfalls, dass Du mit jedem Artikel Deine Anwartschaft auf den Literaturnobelpreis untermauern solltest. Nein. Damit meine ich, dass Du einfach hilfreichen und zielführenden Content für Deine Zielgruppe lieferst.

Oder um es kurz zu sagen: 

Dein Leser sollte nach dem Besuch Deines Blogs, nicht mehr der Gleiche sein, der er vorher war.

Irgendwie solltest Du immer versuchen dabei zu helfen, das Leben Deiner Besucher und Leser zu verbessern.

High Content hilft dem Besucher – Low Content lässt ihn kalt!

Genau darum geht es dann auch! Verändere den Spielstand bei Deinen Besuchern und Du wirst automatisch auch Deinen eigenen Spielstand verändern.

Es gehört zu den größten vermeintlichen Zwängen der meisten Blogger, möglichst oft, möglichst viele Artikel produzieren zu müssen.

Löse Dich von diesem Denken. Es ist lange nicht mehr entscheidend, wie oft Du Inhalte veröffentlichst (gut, eine gewisse Regelmäßigkeit sollte es schon geben). Entscheidend ist vielmehr, wie sehr die einzelnen Inhalte in das Leben Deiner Besucher eingreifen.

Irgendwelche schnell produzierten Inhalte helfen niemanden weiter. Dir nicht, Google nicht und was das Wichtigste ist: Auch Deinen Besuchern nicht.

Low Content führt schnell zur Verwässerung des Themas und was noch schlimmer ist. Die Besucher werden das Vertrauen zu Dir und Deinen Inhalten verlieren. Somit vergibst Du Dir die einmalige Chance, Stammleser zu gewinnen und in den sozialen Medien geteilt zu werden.


58. Erzähle die Wahrheit – erzähle über Dich und Deine Erfahrungen!

Du wirst genauso wie ich die unzähligen Onlinemarketing-Blogs kennen, bei denen man mehr den Eindruck erhält Baron Münchhausen zu folgen, denn fundierte Informationen geliefert zu bekommen.

Ich will hier bestimmt keine Beispiele nennen. Denn mir liegt nichts daran, Schweine durchs Dorf zu treiben.

Aber wenn ich auf manchen Blogs lesen darf, wieviel zehntausende Euros manche Online-Marketer mit Ihren Blog und Nischenprojekten vorgeben zu verdienen, kommt mir regelmäßig das kalte Grauen.

Denn schaue ich mir dann deren einzelne Nischenseiten an, wird mir schnell klar, was wirklich Sache ist. Schnell aufgesetzte WordPress Standard Themes mit bestenfalls 3-Sterne Texten aus den Textbörsen mit Null Sichtbarkeit und einer Usability von 100 Grad Minus. Das alles noch garniert mit ausgelutschten Bildern aus der kostenfreien Stockfotografie. Da sehe ich sofort:

Der verdient damit keine zehntausende und auch keine tausende Euro. Wahrscheinlich wird er froh sein, überhaupt einmal in drei Monaten die Auszahlungsgrenze von Adsense oder Amazon zu erreichen.

Deswegen: Belüge Deine Leser nicht und sag immer die Wahrheit

Es ist nicht schlimm, wenn nicht immer alles perfekt läuft. Auch die Nieder- und Rückschläge gehören zwingend zum Erfolg mit dazu.

Zudem machen Rückschläge Deine Geschichte sehr viel authentischer.

Und darum geht es letztendlich im Marketing immer. Um das Story-Telling. Gerade auf einem Blog hat man die beste Möglichkeit dazu. Hier kann man auch mal ausführlich darüber berichten, wenn irgend etwas überhaupt nicht so gut funktioniert hat, wie man sich dies zu Beginn vorgestellt hat.

Denn wenn ich mir diese kleine Anmerkung noch erlauben darf. Ich lese ja gerne Biografien erfolgreicher Menschen. Und den spannendsten Teil finde ich regelmäßig denjenigen Teil, an dem über die Rückschläge berichtet wird. Und dann nämlich über die Art und Weise, wie mit den Rückschlägen umgegangen wurde.

Das ist Authentizität. Das macht glaubwürdig und erlaubt eine Identifikation. Analoges gilt auch für Dich und Deine Besucher.

Kein Blogger macht alles richtig. Unnötig zu erwähnen, dass dies auch kaum jemand glauben würde.

Stehe zu den Fehlern, die Du gemacht hast und verschweige im Gegenzug aber natürlich auch Deine Erfolge nicht.

Erzähle einfach immer Deine Geschichte. Menschen lieben Geschichten, ganz besonders diejenigen, die das eigene Leben verbessern können.


59. Schreibe für die Scanner

Wenn Du glaubst, dass ein Besucher Deinen Text von oben bis unten durchlesen wird, bist Du komplett schief gewickelt.

Mit Webtexten wird im Allgemeinen nicht so verfahren, wie bei einem Buch.

Vielmehr wird im Web gescannt.

Dies bedeutet, dass der Besucher zuerst einmal in Sekunden entscheidet, ob Dein Angebot überhaupt interessant ist.

Bejaht er dies, wird er scrollen und nach sogenannten Triggern suchen. Das sind Worte oder überhaupt irgendwelche Elemente auf Deiner Seite, die sein Interesse wecken und die Lust machen, mehr zu erfahren.

Deshalb biete viele dieser Triggerpunkte. Dies erhöht die Chance, dass Dein Besucher innehält und eventuell, die von Dir beabsichtigte Reaktion durchführt.

Praktisch bedeutet dies:

  • Arbeite mit Listenpunkten
  • Nutze Überschriften
  • Markiere wichtige Passagen fett
  • Erstelle Kurzzusammenfassungen
  • Erstelle erläuternde Infografiken
  • Vielleicht hast Du passende Bilder (sagen manchmal mehr als tausend Worte)

Kurzum vermeide endlos lange Textwüsten, die außer den absolut hartgesottenen Fans, kein Mensch jemals lesen würde.


60. Baue Social Media Kanäle auf – aber mit Bedacht – auf Social Media postest Du immer auf Miete

Wir brauchen nicht zu diskutieren. Ohne Social Media geht heute in den meisten Bereichen nicht mehr viel.

Deswegen kann es sich bei Hauptprojekten, die finanziell auf gesunden Beinen stehen sollen immer lohnen, darüber nachzudenken, wie sich die eigene virale Reichweite vergrößern lässt.

Insbesondere dann, wenn Deine Zielgruppe sich viel in gewissen sozialen Netzwerken bewegt, wäre es mehr als fahrlässig auf diesen Weg zu verzichten.

Denn Reichweite bedeutet viele Besucher und viele Besucher bedeuten mehr Umsatz.

Zudem hast Du auf den Social Media Kanälen stets Dein Ohr für die Anliegen und Probleme Deiner Zielgruppe.

Du kannst auf Deinem Blog, Antworten auf Fragen geben, welche immer wieder gestellt werden.

Dies schafft dann rasch Vorteile gegenüber Deinen Mitbewerbern, welche auf Social Media nicht präsent sind.

Allerdings solltest Du bei allen Social Media Aktivitäten niemals vergessen. Du hast keinerlei Kontrolle über Deine Inhalte. Dein Account kann von heute auf morgen gesperrt werden. Du begibst Dich in eine große Abhängigkeit von Facebook, Instagram, Twitter usw.

Allerdings diversifizierst Du damit auch und kannst Zielgruppen erreichen, die Dich sonst nicht finden würden.


61. Nutze Videos, wenn Du welche erstellen kannst und es passt

Nicht jeder liest gerne. Das magst Du und ich bedauern, aber es ist einfach ein Faktum. Je nach Bildungsgrad der Zielgruppe sinkt die Lesefreudigkeit gegen Null. Böse Zungen behaupten, dass es teilweise bereits an der Lesefähigkeit mangelt.

Doch so weit möchte ich nicht gehen.

Um diesen Menschen, dennoch hilfreichen Content bieten zu können, bietet sich das Erstellen und Einbinden von Videos durchaus an.

Allerdings wird hier einiges an Equipment abverlangt und es braucht Zeit, bis man in der Lage ist, einigermaßen brauchbare Videos zu erstellen.

Wenn Du allerdings hierzu das Talent hast, dann würde ich Dir den zusätzlichen Einsatz dieses Mediums in jedem Fall dringend ans Herz legen.

Ein eigener YouTube Channel ist dann meiner Meinung nach Pflicht. Zumal darüber dann auch Besucher kommen können. Im Idealfall sind sogar megavirale Effekte möglich.

Wenn es passt, könntest Du über die Einbinden Funktion auch Videos von Dritten mit aufnehmen. Wenn es sich um tollen Content handelt, der Deine Aussagen ergänzt, dann nur zu. Es spricht nichts dagegen.

Beim Einbinden von YouTube Videos solltest Du jedoch immer die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen im Auge behalten.


62. Teile ältere Artikel auf den sozialen Plattformen

Du hast hammergeile ältere Inhalte, die nach wie vor aktuell oder einfach zeitlos gut sind? Dann wird es höchste Zeit, diese hin und wieder auf den Social Media Plattformen zu teilen.

Dadurch verhinderst Du, dass diese Artikel in Vergessenheit geraten.

Dasselbe gilt für Beiträge, welche Du runderneuert und auf den neuesten Stand gebracht hast.

Teile aber nur das, was Deinen Lesern wirklich nutzt. Ältere Beiträge, die keinen Mehrwert mehr bieten oder zu dünn im Inhalt sind, solltest Du dann irgendwann komplett aussortieren.

Behalte nichts auf Deinem Blog, was keinen Mehrwert bringt. Konzentriere Dich auf Deine Hammerinhalte und promote diese entsprechend.


63. Beobachte genau, was die Experten in Deiner Nische tun und achte nicht nur auf das, was diese sagen

Diesen Punkt kann man unter dem Stichpunkt “Modellieren” zusammenfassen. Beobachte genau, was die erfolgreichen Betreiber Deiner Konkurrenzseite tun.

  • Wie sprechen diese ihre Zielgruppe an?
  • Welche Interaktionsmöglichkeiten bieten Sie?
  • Wie umfangreich sind ihre Artikel?
  • Betreiben sie Social Media Aktivitäten, wenn ja welche?
  • Wie drücken sie sich aus?
  • Was tun sie?, Wie tun Sie das?, Warum tun Sie das?

An Ihren Taten sollt Ihr sie erkennen steht bereits in der Bibel. Genauso verhält es sich auch im Nischenmarketing.

Schaue den Besten genau auf die Finger und mache es genau so gut. Es versteht sich von selbst, dass Ihr nichts eins zu eins kopieren sollt. 

Aber wenn Du Meister werden willst, musst Du die Handgriffe so gut beherrschen wie die Meister.


64. Gib die guten Infos kostenlos raus!

Ja, ich weiß. An diesem Punkt scheiden sich die Geister. Es gibt Marketer, die Dich genau vor diesem Schritt warnen.

Diese argumentieren, dass wenn Du alle Infos kostenlos heraushaust, dann niemand mehr eine Veranlassung hätte zu Deinen kostenpflichtigen Angeboten zu greifen.

Doch greift diese Argumentation IMHO nicht wirklich. Schaue einfach, wie früher dass die großen die Künstler mit Ihren Schallplatten gemacht haben. Im Radio liefen immer die Sahnestückchen, die Hits und die Ohrwürmer. 

Die weniger eingängigen und vielleicht  auch nicht ganz so guten Songs waren nicht zu hören und fanden sich nur auf den LPs der jeweiligen Künstler.

  • Haben deswegen Genesis, Bruce Springsteen oder Madonna keine LPs verkauft?
  • Warum sollte man die Platten denn kaufen, wenn man die Hits auch vom Radio auf Musikkassetten aufnehmen konnte?
  • Haben diese Künstler alles falsch gemacht?

Nein! Sie haben im Gegenteil alles richtig gemacht. Gutes macht neugierig auf mehr und auf weiterführende Inhalte. 

Durch Deine hochwertigen kostenlosen Infos schaffst Du Vertrauen in Dich, Deine Marke und Deine Produkte.

Psychologisch gesehen versetzt Du Deine Zielgruppe in eine Stimmung, in der Sie Dir etwas zurückgeben möchten.

Wenn Deine kostenlosen Inhalte bereits so Hammer sind, wie sieht es dann erst mit Deinem kostenpflichtigen Angebot aus?

Umgekehrt gilt das allerdings ebenso. Mauerst Du und gibst nur die schwachen Infos kostenlos ab, könnte schnell der Eindruck entstehen, dass Du entweder keine große Ahnung hast oder eben nur auf das schnelle Geld aus bist.

Beide Annahmen würden sich als zuverlässige Conversion-Killer entpuppen.


65. Gehe richtig mit Deinen Hatern, Neidern und Trollen um

Du brauchst keine Sorge zu haben. Je mehr Erfolg Du haben wirst, desto mehr wird es auch Hater, Neider und Trolle auf den Plan rufen.

Das ist nichts weiter dramatisches, aber man sollte dem nicht vollkommen unvorbereitet gegenüberstehen.

Das kann mit ein paar seltsamen Beiträgen in den Kommentaren oder auf Social Media beginnen und kann, wenn es blöd läuft bis hin zu richtig üblen Kampagnen laufen.

Meistens lohnt es sich jedoch nicht, darauf zu reagieren. Es bringt nichts sich gegenüber Trollen, Hatern und Neidern zu rechtfertigen. Jede Form der Rechtfertigung oder Reaktion würde sie nur zu weiteren, meist noch heftigerem Tun anstacheln.

Von daher gilt: Don´t feed the Trolls!

Ignorieren, Ignorieren und nochmals ignorieren ist IMHO die beste Form der Reaktion. Am Ende handelt es sich bei diesen Menschen meist um Menschen mit wenig Selbstachtung und Selbstvertrauen. 

Auf Deinem eigenen Blog veröffentlichst Du solche Beiträge am besten gar nicht. Oder wenn doch einmal ein solcher Kommentar durchrutscht, lösche diesen so wie Du Kenntnis von ihm bekommst.

Ohne Kommentar und ohne Rechtfertigung. Dein Blog ist Dein Wohnzimmer und Du alleine bestimmst dort die Regeln der Kommunikation.

Etwas anderes ist natürlich die berechtigte Kritik an Deiner Meinung oder Deinen Angeboten. Dieser Kritik solltest Du Dich immer stellen. Diese dient ja letztendlich auch dazu, Dein Angebot beständig zu verbessern.


66. Schreibe so oft, wie Du kannst

Blogs leben durch Artikel und das geschriebene Wort. Von daher sollte es immer Dein Bestreben sein, so oft und so viel zu schreiben, wie Du kannst.

Damit meine ich jetzt aber nicht, dass Du die Inhalte im Fließbandrhythmus raushauen solltest. Das solltest Du eher nicht tun, sofern Du nicht in der glücklichen Lage bist, ein Redaktionsteam zu beschäftigen.

Du solltest auch nicht auf Teufel komm raus, jetzt einen Artikel veröffentlichen. Nur weil Du vielleicht meinst, dass es wieder mal an der Zeit wäre.

Was Du aber tun solltest: 

Schreibe täglich! Lass das Schreiben zu Deiner täglichen Gewohnheit werden!

Vielleicht lasst Du es zur Gewohnheit werden, jeden Morgen, noch vor dem Frühstück einfach nur 15 Minuten (nicht mehr!) irgendetwas zu schreiben, was Deinen Blog weiter bringt.

Das kann 15 Minuten an einem Beitrag sein, welcher so Stück für Stück immer ein wenig weiter kommt. Brauchst Du für einen hochwertigen Beitrag vielleicht 8 Stunden an Arbeitszeit, hättest Du einen solchen Beitrag in etwa 20 Tagen erstellt. Und das alleine dadurch, dass Du 15 Minuten früher aufstehst.

Das ist eine feine Sache und setzt Dich unter gar keinen Stress. Zudem bekommst Du den schönen Nebeneffekt, dass das Schreiben für Dich zur Gewohnheit wird und Du Dir bald keinen anderen Tagesablauf vorstellen kannst.

Schreiben trainiert man durch Schreiben

Der weitere tolle Effekt dabei ist, dass Du Deine Schreibfähigkeit durch diese kleine Änderung Deiner Gewohnheit Schritt für Schritt verbessern wirst.

Du wirst lernen besser zu schreiben und Du wirst lernen schneller zu schreiben!

Auch sonst, wenn Du mal nur kurz Zeit hast. Schreibe einfach, auch wenn es nur ein paar wenige Minuten sind. Jedes Wort, jeder Satz, ja jeder Buchstabe bringt Dich weiter in der Absicht, einen erfolgreichen Blog zu führen.


67. Kurze Sätze schlagen Schachtelkonstruktionen

Ich gestehe. Ich gehöre auch zu denjenigen, die gerne ihre Sätze verschachteln. Und darfs noch ein Komma mehr sein? Ja, bitte doch!

Das ist aber grundlegend falsch. Mal ganz abgesehen davon, dass verschachtelte Sätze auf dem Bildschirm gruselig zu lesen sind, ist es auch ein Quell von möglichen grammatikalischen Fehlern.

Dies lässt sich durch den Gebrauch kurzer und knackiger Formulierungen geschickt umgehen.

Schreibe so, dass Dich auch ein Hauptschüler ohne Probleme versteht. 

Versuche nicht den Universitätsprofessor zu überzeugen oder Deinem Deutschlehrer zu imponieren.

Der durchschnittliche Leser will in der großen Mehrheit, klare und verständliche Texte.


68. Vermeide Fremdwörter, wo es geht – Sprich die Sprache Deiner Zielgruppe

Heute Abend muss ich auf ein Meeting gehen. Moment mal! Muss ich wirklich auf ein Meeting oder gefällt es mir nicht doch etwa auf einer Besprechung besser. 

Bin ich im Flow, oder läuft es gerade einfach gut?

Und sowieso ist evident, dass Artikel, wie dieser, von der Zielgruppe verschlungen werden. Ist es evident? Oder einfach doch nur offensichtlich?

Du siehst also, man sollte immer vorsichtig mit Fremdworten agieren. Für mich als Lateiner nicht immer ganz einfach. Manchmal kann ich mir gar nicht vorstellen, dass jemand die Bedeutung von einem bestimmten Fremdwort nicht kennt.

Aber es ist so. Nicht jeder spricht Englisch und nicht jeder hatte Latein in der Schule. Und sobald ein Besucher uns und unsere Worte nicht mehr versteht, dann haut er einfach ab. Es wird in den Weiten des World Wide Webs sicherlich noch andere Seiten geben, welche das Gleiche in verständlicheren Worten ausdrücken.

Und es gibt noch einen weiteren Grund, Fremdworte nach Möglichkeit wegzulassen.

Fremdwörter falsch eingesetzt, machen lächerlich und können jedwede Expertise untergraben.

“Im Online Marketing bin ich echt eine wahre Konifere!”

“Hier muss ich Fraktura reden!”

“Bloggen ist eine Syphilis-Arbeit”

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. In der Sprachwissenschaft gibt es hierfür sogar einen speziellen Begriff: Den sogenannten “Malapropismus”.

Wir haben ja mit dem Deutschen eigentlich eine derart schöne und ausdrucksstarke Sprache, dass es einfach nicht erforderlich ist, auf Anglizismen oder Latinismen zurückzugreifen.

Da wir einfache und klar formulierte Texte mögen, sollten wir auf unnötige Fremdworte verzichten.

Natürlich kann es immer Ausnahmen geben oder es sich um Worte handeln, die sich bereits so in das Deutsche eingefügt haben, dass diese bedenkenlos genutzt werden könnten.

Ähnlich verhält es sich, wenn ein spezifisches Fachpublikum angesprochen wird, dem das Fachvokabular geläufig ist. Dort könnte das Nichterwähnen des korrekten Fachterminus durchaus als Unwissenheit ausgelegt werden.

Jedoch wäre ich auch in diesen Fällen sparsam mit den Fremdworten. Auch die Experten bevorzugen in der Regel den Konsum von einfach zu lesenden Texten.


69. Outsourcing – Überlasse anderen diejenigen Dinge, welche diese besser, schneller und günstiger als Du erledigen können

Das ist denke ich einer der wichtigsten Blogging Tipps überhaupt. Outsourcing unterscheidet den Amateur vom Profi und entscheidet darüber, ob man den finalen Schritt zu einem automatisierten Passiveinkommen hinbekommt.

Ich weiß auch. Am Anfang einer Selbstständigkeit, am Anfang eines Blogs ist das Geld oft knapp. Und was an Geld nicht vorhanden ist, muss durch eigene Arbeitszeit ausgeglichen werden.

Dadurch kommt man jedoch tief in den Sumpf des unleidigen Tausches von Zeit gegen Geld. Einen Sumpf, aus dem wir eigentlich entkommen möchten.

Es wird am Anfang oft nicht anders gehen, als auch die ungeliebten Dinge zu tun, die man entweder nicht gut kann oder die einfach zu viel Zeit oder zu viel Geld kosten.

Doch so wie erste Einnahmen zu verbuchen sind, sollte man einen Teil dieser Einnahmen dazu verwenden, diejenigen Tätigkeiten auszulagern, deren eigenhändige Erledigung nicht ökonomisch wäre.

Wenn ich für ein Logo bei Fiverr 29 Euro bezahle ist das eben in der Regel deutlich günstiger, als wenn ich bei einem kalkulierten Stundensatz von 50 Euro dafür fünf Stunden benötigen würde.

Denn dann würde mich das Logo 250 Euro kosten und wäre vom Ergebnis wahrscheinlich lange nicht so hochwertig als das in Auftrag gegebene.


70. Call to Action! – Bitte Deine Besucher um eine Handlung. Klar, eindeutig und bestimmt.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie sorglos teilweise mit diesem wichtigen Aspekt umgegangen wird.

Da werden Unmengen an Herzblut, Schweiß und Inspiration in die Aufbereitung von Inhalten gelegt, aber das Wesentliche wird einfach weggelassen.

Es fehlt eine klare Handlungsaufforderung. Oder um es auf Neudeutsch auszudrücken: Es fehlt die Call to Action.

Nichts ist schlimmer, als wenn Dein Besucher während oder nach der Lektüre Deiner Inhalte einfach nicht weiß, was er jetzt tun soll.

Du schreibst lange und ausführlich über die Vor- und Nachteile eines Produkts. Aber nirgendwo oder nur sehr versteckt findet sich der Hinweis, wo er es denn nun bestellen beziehungsweise kaufen kann.

Nach einem langen Blogartikel solltest Du dem Besucher zumindest die Möglichkeit geben, sich in einen Newsletter einzutragen.

Vielleicht hast Du ein hochwertiges Freebie anzubieten, dann wäre jetzt der Zeitpunkt, dieses prominent zu platzieren.

Vielleicht hast Du weitere Informationen zum Thema, dann verlinke zu diesen Infos!

“Wenn Dich dieser Post interessiert hat, dann interessiert Dich vielleicht auch …”

Überlege Dir, wo Du Deinen Besucher haben möchtest und biete ihm genau die passenden Interaktionsmöglichkeiten.

Werde Dir über den Zweck Deines Beitrags bewusst – und finde das passende Call to Action!

Bei einem klassischen Blogbeitrag ist es das Mindeste, dass Du Deine Besucher aktiv dazu aufforderst mit zu diskutieren und zu kommentieren!

Willst Du verkaufen (eigenes Produkt oder Affiliate) dann promote dies auch und verstecke Dich nicht.

Eine Call to Action muss gut sichtbar sein. Sie muss auffallen und zum Klicken animieren.

Es mag blöd klingen, aber Besucher wollen geführt werden. 


71. Hilf Deinen Lesern!

In irgendeiner Form wird Dein Besucher immer vor einer Herausforderung stehen, beziehungsweise ein Problem zu lösen haben.

Hier liegt gleichzeitig auch die große Chance, Deinen Besuchern gezielt zu helfen. Biete ihnen an, dass Sie Dir schreiben dürfen. Vielleicht hast Du auch eine Facebook Gruppe in der sich Gleichgesinnte austauschen können.

Hilfe kann auch eine FAQ-Sektion sein, in welcher Du auf die am häufigsten gestellten Fragen eingehen kannst.

Oder Du bietest weiterführende Informationen an.

Hilfe muss im Übrigen auch nicht zwangsläufig immer kostenlos sein. Menschen sind – auch wenn häufig anderes behauptet wird – gerne bereit für die Lösung dringender Probleme zu bezahlen.

Hier bietet sich ein weites Feld an Dienstleistungen an, die man sich überlegen kann anzubieten.

Gerade zu Beginn der Bloggerkarriere können solche Dienstleistungen das finanzielle Überleben sichern oder wenigstens erleichtern.

Schnell zu lösende Probleme würde ich jedoch empfehlen ohne Kostennote zu lösen. Dies erhöht Deine Chance auf gute Bewertungen und auch auf Aufträge, wenn die Problemstellung komplexer wird.

Man darf, kann und soll Geld verdienen wollen. Doch sollte man sich nicht jede Kleinigkeit vergolden lassen wollen. Wer nur auf den schnellen Dollar aus ist, verliert schnell den Blick auf das Wesentliche, auf die Belange seiner Zielgruppe.


72. Kommentiere auf anderen (themenrelevanten) Blogs

Beim Bloggen besteht immer schnell die Gefahr, dass man sich in seinen Elfenbeinturm verkriecht und nicht mitbekommt, was links und rechts passiert.

Deshalb sollte man immer regelmäßig in themenrelevanten Blogs mitlesen und wo es passt auch mitkommentieren.

Aus SEO-Sicht bringen solche Kommentare nichts oder nicht viel. WordPress schaltet Kommentarlinks standardmäßig auf nofollow. 

Es bringt Dir aber sehr viel in Bezug auf zielgerichtete Besucher. Wenn Du mit Mehrwert kommentieren kannst, machst Du neue potentielle Besucher auf Deine Webseite aufmerksam. So kannst Du relativ einfach von der Reichweite erfolgreicher Blogger profitieren.

Zudem wird auch der Betreiber des entsprechenden Blogs auf Dich aufmerksam. Oftmals ergeben sich Gelegenheiten zur Kooperation, die dann auch wieder Reichweitengewinn bedeuten können.

Und letztendlich geht es immer um den Gewinn an Reichweite. Gerade zu Beginn eines Blogs ist das Ziel Nummer Eins.


73. Zeige Dein Gesicht, zeige wer Du bist und warum Du bloggst

Nur wenn Du hinter dem stehst, was Du tust, wirst Du nachhaltigen Erfolg haben können.

Ich sehe auf Nischenblogs immer wieder den selben Fehler. Nämlich den Fehler, dass versucht wird, massiv zu verschleiern, wer hinter dem Blog steht.

Eine Über mich Seite sucht man vergeblich. Noch besser versteckt, manchmal auch gar nicht vorhanden, ist das Impressum.

Doch ein Blog lebt, steht und fällt mit der Person des Bloggers. Wie soll denn bitte schön ein Blog authentisch sein, wenn ein potenzieller Besucher eine herz- und leblose Contentwüste vorfindet?

Wie willst Du Erfolg mit Deinem Blog haben, wenn Du nach außen hin dokumentierst, dass Du eigentlich gar nicht hinter dem stehen kannst, was Du schreibst und von Dir gibst?

Richtig, das wird so einfach nicht funktionieren können. Deshalb: Zeige Dein Gesicht, erzähle Deinen Besuchern über Dich. Erzähle, warum ausgerechnet Du der Richtige bist, das Problem Deines Besuchers zu lösen.

Bloggen ist immer irgendwie eine Art von Geschichten erzählen. Menschen lieben Geschichten, besonders wenn Sie authentisch, nachvollziehbar und echt sind.

Menschen lieben es auch zu wissen, wer Ihnen etwas erzählt. Deshalb zeige Dein Gesicht, zeige wer Du bist und zeige, warum Du bloggst.

Erzähle Deine Geschichte. Damit meine ich nicht, dass Du Deinen Lebenslauf von der Geburt bis zur Gegenwart präsentieren sollst. 

Damit meine ich aber durchaus, dass Du eine interessante Geschichte aufbaust, warum Du und kein anderer prädestiniert ist über die jeweilige Nische zu informieren und der Zielgruppe zu helfen.

Ist Deine Geschichte glaubwürdig, nachvollziehbar und echt schaffst Du Dir eine Expertise, die viel mehr aussagt als 100 Doktortitel.


74. Bilde Dich regelmäßig weiter!

Machen wir uns nichts vor. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Was heute aktuelles Wissen ist, kann morgen schon veraltet sein. Dies gilt in einigen Bereichen mehr als in anderen.

Jedoch gilt diese Weisheit für nahezu alle Nischen und Anwendungsgebiete. Deshalb ist es wichtig, sich immer darüber bewusst zu sein, dass es im Leben äußerst selten feststehende Wahrheiten gibt, die für immer und ewig in Stein gemeißelt dastehen.

Natürlich ist es von daher immer wichtig, selbstständig im Fluss zu bleiben und sich permanent weiterzubilden.

Dies gilt nicht nur für Dein eigentliches Nischenthema, sondern auch für alle Themen rund um das Bloggen und das Geld verdienen im Internet. Man muss ständig am Ball bleiben und sich ergebende neue Vermarktungschancen dann auch nutzen.

Ebenso bildet sich die Technik weiter. Heute sieht die Arbeit an einem WordPress Blog fundamental anders als noch vor 15 Jahren. Das Blogsystem hat sich weiterentwickelt, die technischen Möglichkeiten haben sich weiterentwickelt und natürlich hat sich auch Deine Konkurrenz weiterentwickelt.

Heute wird viel mehr Professionalität gefordert als noch vor einem Jahrzehnt. Vor einem Jahrzehnt als die sozialen Medien noch lange nicht die dominante Rolle von heutzutage spielten.

Wir müssen immer dran bleiben, uns immer weiterbilden und ständig schauen, dass wir besser werden. Jeden Abend sollten wir minimal besser sein, als wir es beim Aufstehen waren.

Von daher mein ganz großer Blogging-Tipp: Bilde Dich weiter, so viel und wo immer Du nur kannst!


75. Höre Hörbücher in der Straßenbahn, während der Zugfahrt, beim Spazierengehen und wo immer Du Deine Zeit sonst nur nutz- und sinnlos verplempern würdest

“Eine Zugfahrt, die ist lustig …” trällert ein alter Schlager. In der täglichen Praxis ist eine Zugfahrt allerdings weniger lustig als vielmehr ein ernsthafter Zeitdieb.

Wie wäre es, wenn man diese Zeit sinnvoll nutzen würde, indem man beispielsweise ein Buch liest oder sich Hörbücher anhört?

Das Lesen eines Buches scheitert häufig an der starken Geräuschkulisse während einer Zugfahrt. Kinder schreien und Menschen unterhalten sich lautstark. Manche verzehren ihre Kartoffelchips, während wieder andere lautstarke Kommunikationen über ihr Smartphone führen.

Ich habe immer leichte Schwierigkeiten, mich hier auf das geschriebene Wort zu konzentrieren und werde abgelenkt.

Einen Quantensprung bei mir hat für mich die Entdeckung des Hörbuchs ausgelöst. Das war vor ziemlich genau drei Jahren, als ich meinen kostenlosen Probemonat bei Audible nutzte. 

Bis dahin hatte ich Hörbücher kategorisch abgelehnt. Ich selbst wollte das Tempo bestimmen, in dem ich lese. Ich selbst, wollte die Betonungen bestimmen. Ganz davon abgesehen, dass ich immer gerne mit dem Bleistift kritzle und mir interessante Passagen anstreiche. Auch dachte ich immer, dass mir ein Hörbuch niemals das Gefühl eines echten Buches aus Papier vermitteln könne.

Manchmal sind Hörbücher die bessere Wahl als ihr gedrucktes Pendant

Dann hatte ich als ersten Titel ein Buch von D. Joe Dispenza bestellt. Ein Buch, das ich übrigens bereits als gedrucktes Buch hatte und das eine Art “Bibel” für mich darstellt. Und was soll ich sagen.

Bei meiner ersten Zugfahrt, suchte ich die Audible App, legte meine Ohrhörer an und begann mein erstes Hörbuch-Erlebnis.

Ich kann Euch sagen, so schnell war bei mir noch keine Zugfahrt zu Ende. Die Zeit verging wie im Flug. 

Und so folgte ein Hörbuch dem Nächsten. Seit diesem Schlüsselerlebnis könnte ich mir ein Leben ohne Hörbücher gar nicht mehr vorstellen.

Hauptsächlich höre ich Bücher aus den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Selbstmanagement-Methoden und meine große Liebe, die Biografien erfolgreicher Personen aus Wirtschaft, Politik und der Weltgeschichte.

Von daher nicht direkt ein Blogging Tipp, aber ein Tipp, der sich positiv auf das Erfolgs-Blogging auswirkt:

Hört Hörbücher!


76. Beobachte Deine Konkurrenz, abonniere deren Feeds und beteilige Dich auf Diskussionen auf anderen Blogs, in Foren oder Social Media Kanälen

Diesen Blogging-Tipp habe ich in leicht abgewandelter Form hier schon öfter eingestreut.

Dies geschieht nicht, um die Anzahl an Blogging Tipps möglichst hoch zu schrauben. Nein, dies geschieht, um zu unterstreichen, wie wichtig sowohl die Diskussion als auch das Tun der Konkurrenz ist.

Wer mitdiskutiert zeigt, dass er lebt und zeigt sich auch einer potenziellen Zielgruppe. Eine Chance, die man nicht einfach so tatenlos vertun sollte.

Deswegen sollte man auch immer sehr genau hinschauen, wie die Konkurrenz sich präsentiert, was diese veröffentlicht und auf welchen Kanälen diese mitdiskutiert.

Egal, wie gut man selbst positioniert ist: Man sollte niemals den Wettbewerb aus den Augen verlieren. Selbst dann nicht, wenn man nach langer Arbeit endlich selbst die Nummer Eins in der eigenen Nische geworden ist.

Ganz besonders wichtig ist die Konkurrenz jedoch zu Beginn der Blogger-Karriere.

Regelmäßig erscheint der direkte Weg zu diesem Zeitpunkt noch übermächtig und es müssen Wege gefunden werden, wie dieser Abstand so schnell als möglich verkürzt werden kann.

Welche Themen behandeln meine Mitbewerber? –>> Sehr wahrscheinlich muss ich diese Themen ebenfalls behandeln. Nach Möglichkeit besser und zielführender als jene.

Gibt es Themen, welche vom Wettbewerb nur unzureichend oder schlecht belegt sind? Dann mal tau, das sind doch geradezu Einladungen.

Auf deren Blogs plus Kommentaren, in Foren und Social Media Kanälen werden oft Fragen gestellt. Drängende Fragen der Zielgruppe. Welch guter Quell für anständige Artikel-Inspirationen!

Modelling of Excellence, Lerne von den Besten Deiner Mitbewerber und mache es dann noch besser! Das ist der Weg!


77. Suche nach Kooperationspartnern

Sein Ding alleine durchzuziehen mag ein hehres und schönes Ziel sein. Zielführender ist es jedoch meistens, die Augen nach geeigneten Kooperationspartnern geöffnet zu halten.

Dies können andere Blogger sein, die vielleicht bereit sind, auf hochwertigen eigenen Content zu verlinken.

Auf der anderen Seite können dies auch Firmen sein, die ein Interesse haben könnten mit Dir zusammen zu arbeiten. Entweder in dem Sie Dir Produkte zur Verfügung stellen oder aber auch indem Sie mit eigenem Content auf Deinem Blog beitragen können.

Überall wo sich Win-Win Situationen schaffen lassen bieten sich Chancen für Kooperationen.

Hierbei kann man all seine Kreativität in die Waagschale werfen. In nahezu jeder Nische liegen diese Chancen. Es gilt diese zu finden und dann optimal auszunutzen!


78. Empfehle nur Produkte, welche Du auch Deiner Familie empfehlen würdest

Klar, wir wollen alle Geld verdienen. Das ist verständlich und auch absolut nichts Anstößiges.

Doch sollte man niemals über das Ziel hinausschießen und Produkte bewerben, die ihr Geld nicht wert oder einfach nur Schrott sind.

Ich bin der festen Überzeugung, dass man nicht seine Seele für ein paar Cent Affiliate-Provisionen verkaufen sollte.

Empfehlt diejenigen Produkte, welche Ihr selbst nutzt, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht habt und zu denen Ihr idealerweise auch etwas zu sagen habt.

Glaubt mir, dass Besucher in der Regel keine Deppen sind und rasch in der Lage sind zu erkennen ob ein Abzocker schreibt oder eben jemand, der zur Lösung eines Problems beitragen kann.

Besucher und Leser wollen eine klare Lösung, die funktioniert und Sinn macht. Dann spricht überhaupt nichts dagegen, wenn Du daran etwas verdienst.

Und bewirb nicht jeden Bullshit. Die Klasse sollte die Masse immer schlagen. Konzentriere Dich auf wenige, wirklich hilfreiche Produkte und empfehle diese ausdrücklich – mit und unter Deinem Namen.


79. Sei kein Copycat

Tja, das ist immer eine etwas heikle Geschichte. Nahezu niemand wird jedes Mal das Rad komplett neu erfinden. Auch kaum ein Blogger wird das tun.

Natürlich wird jeder den Blick auf die Konkurrenz schweifen lassen und schauen, was dort so abgeht. Über was wird dort berichtet, welche Themen werden aufgegriffen und wie werden die Lösungen dann umgesetzt?

Auch für diesen Artikel habe ich etliche Quellen verschiedenster weiterer Blogger zu Rate gezogen. Allerdings habe ich das Meiste hoffentlich auch verlinkt und referenziert.

Das meine ich auch alles nicht damit, dass man nicht zur Copycat mutieren sollte.

Denn ein Copycat macht sich die Sache total einfach. Er stiehlt fremde Inhalte und formuliert diese gerade noch soweit um, dass rechtlich gesehen wohl kaum etwas zu machen sein wird.

Ich nenne das immer Pseudo-Plagiate. Weil man schlussendlich jemand Anderen ziemlich schamlos kopiert.

Wenn das in die Richtung “Modelling of Excellence” (Lerne von den Besten) geht ist dagegen nichts einzuwenden. Wenn auf der anderen Seite jedoch einfach nur billig dupliziert wird, macht man sich selbst keinen großen Gefallen.

Irgendwann wird das immer alles einmal auffliegen. Und dann ist es vorbei mit der eigenen Expertise.


80. Nutze Passwortmanager

Diesen Tipp kann ich aus eigener Erfahrung geben. Gerade als Blogger und Affiliate Marketer hat man es mit Dutzenden verschiedener Passwörter für alle möglichen Gegebenheiten und Anlässe zu tun.

Da ist es unmöglich sich alle zu merken. Auch eine Zettelwirtschaft stößt hierbei schnell an seine Grenzen.

Mit einem Passwortmanager lassen sich diese Probleme einfach und effektiv umgehen.


81. Verlinke Deine Quellen

Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Leider hat der Linkgeiz mittlerweile solche Blüten getrieben, dass noch nicht einmal diejenigen Quellen verlinkt werden, aus denen man sich ausgiebig Anleihen genommen und Inspirationen gezogen hatte.

Warum eigentlich?

Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund seine Quellen nicht zu benennen und wenn möglich dann auch zu verlinken. Das gebietet alleine schon der Respekt vor der Arbeit Anderer.

Fazit und Schlusswort

Eigentlich ist das Ganze hier unter dem Arbeitstitel “Die 7 besten Blogger Tipps” geplant gewesen. Im Laufe der Wochen wurden das dann doch bereits weit über 50 Tips. Mittlerweile haben wir sogar schon die magische “7er-Schnapszahl” von 77 Blogging-Tipps überschritten.

Es hat Spaß gemacht hier zu schreiben und wenn Ihr noch den einen oder anderen Tipp auf Lager haben … dann her damit und rein in die Kommentare!

Verwendete Quellen:

https://www.selbstaendig-im-netz.de/blogs/22-wichtige-tipps-fuer-blog-anfaenger/

https://www.shoutmeloud.com/15-blogging-tips-for-newbie-bloggers.html

https://goinswriter.com/blogging-tips/

https://www.wordstream.com/blog/ws/2015/02/09/how-to-write-a-blog-post

https://freshsparks.com/how-to-build-a-successful-blog/

https://www.wpbeginner.com/beginners-guide/expert-tips-that-i-wish-i-knew-before-starting-a-blog/

https://ahrefs.com/blog/blogging-tips/

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Ich habe die Prokrastination überwunden und blogge nun konsequent, um erfolgreich zu sein. Dazu gehört die Anwendung der Eisenhower-Matrix, um Aufgaben zu priorisieren und sofort dringende und wichtige Dinge zu erledigen. Auch das Minimieren von Ablenkungen ist essenziell, wobei ich klare Arbeitszeiten festlege und diese auch an mein Umfeld kommuniziere.

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