Prokrastination: 10 Tipps für Blogger gegen die Aufschieberitis
Schluss mit Aufschieberitis: Wie Blogger mit 10 Strategien Prokrastination besiegen
Bloggen ohne Blockaden: Meine persönliche Strategie gegen das Aufschieben
Ein Blog zu führen, bedeutet mehr als nur Worte zu weben; es ist ein täglicher Kampf gegen die unsichtbare, aber allgegenwärtige Prokrastination. Ich habe meine eigenen Schlachten gegen die Aufschieberitis geschlagen und dabei wertvolle Strategien entwickelt.
In diesem Beitrag möchte ich meine 10 besten Tipps mit dir teilen, die mir geholfen haben, die Fesseln der Trägheit zu sprengen.
Lass uns gemeinsam den Weg zu einem produktiveren und erfüllteren Blogging-Alltag beschreiten, einen Beitrag nach dem anderen.
Power-Tipp 1: Priorisieren mit der Eisenhower-Matrix
Beim Bloggen stolpert man leicht über die eigene Aufgabenliste. Um den Überblick zu behalten, habe ich einen zuverlässigen Verbündeten gefunden: die Eisenhower-Matrix, mein strategisches Schachbrett für Zeitmanagement. Hier teile ich meine Aufgaben in vier klar definierte Bereiche ein:
A1: Dringend und wichtig: Diese sind die Feuerwehraktionen – unverzüglich und nicht aufschiebbar. In meinem Blogging-Alltag kann das bedeuten, einen Fehler im neuesten Post sofort zu korrigieren oder auf ein aktuelles Ereignis zu reagieren, das perfekt in meine Nische passt.
A2: Wichtig, aber nicht dringend: Sie sind das Fundament meiner Blogging-Zukunft. Hierunter fallen Aufgaben wie die langfristige Content-Planung oder das Pflegen von Beziehungen zu meinen Lesern und Kooperationspartnern.
A3: Dringend, aber nicht wichtig: Diese Kategorie ist tückisch. Sie schreit nach Aufmerksamkeit, aber oft profitiert nur jemand anderes davon. Ein typisches Beispiel wäre eine dringende, aber für meine Ziele irrelevante Anfrage per E-Mail.
A4: Weder dringend noch wichtig: Hier verstecken sich die Zeitdiebe. Für mich bedeutet das, mich von Aktivitäten fernzuhalten, die sich wie Arbeit anfühlen, aber keinen Wert schaffen, wie das endlose Scrollen durch soziale Medien ohne klare Intention.
Jeden Morgen, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, ordne ich meine Aufgaben diesen Quadranten zu und stütze mich dabei auf bewährte Methoden wie die von Stephen Covey in seinem Buch “The 7 Habits of Highly Effective People” vorgeschlagene Technik.
- Stephen R. Covey (Autor) – Sonngard Dressler, Heiko Grauel (Sprecher)
Ich frage mich:
- Was muss heute unbedingt erledigt werden (A1)?
- Was bringt mich langfristig voran (A2)?
- Was kann warten oder delegiert werden (A3)?
- Und was sollte ich vielleicht sogar ganz streichen (A4)?
So manage ich es, konzentriert und zielorientiert zu bleiben, ohne mich in der Flut der täglichen Anforderungen zu verlieren. Die Eisenhower-Matrix ist für mich mehr als nur ein Zeitmanagement-Tool; sie ist eine tägliche Übung in Selbstreflexion und Prioritätensetzung.
2. Konzentriert bei der Sache: Ablenkungen im Keim ersticken
Ablenkungen sind die heimlichen Produktivitätskiller, besonders im Home-Office, wo die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen. Hier sind meine bewährten Tipps, um sie zu minimieren:
- Klar definierte Arbeitszeiten: Ich setze feste Zeiten für Arbeit und Pausen fest und kommuniziere diese auch meinem Umfeld, um Unterbrechungen zu vermeiden.
- Strukturierter Arbeitsplatz: Ein aufgeräumter Schreibtisch, an dem nur die notwendigen Arbeitsmittel liegen, hält den Geist klar und fokussiert.
- Digitale Ordnung: Benachrichtigungen ausschalten, Apps schließen, die nicht für die aktuelle Aufgabe benötigt werden – so schütze ich mich vor digitalen Störungen.
- Physische Barrieren: Manchmal hilft es, sich räumlich abzugrenzen. Ein Schild an der Tür oder Kopfhörer auf den Ohren signalisieren: “Ich bin gerade nicht ansprechbar.”
- Pausen mit Bedacht wählen: Kurze, geplante Pausen können Wunder wirken, um die Konzentration zu erhalten. Doch Vorsicht vor dem “kurzen Blick” aufs Handy – er kann schnell zur Zeitfalle werden.
Für weiterführende Tipps und tiefergehende Strategien empfehle ich einen Blick auf MindTools zu werfen. Dort findet man eine Vielzahl an Methoden, um Ablenkungen zu minimieren und die eigene Konzentration zu schärfen.
Indem ich diese Praktiken befolge, schaffe ich es, den Sog der Ablenkungen zu durchbrechen und meine Produktivität zu bewahren. Denn letztendlich geht es nicht nur darum, Ablenkungen zu eliminieren, sondern eine Umgebung zu schaffen, in der man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.
Die Prokrastination ist einer der größten Feinde des erfolgreichen Bloggens. Vielleicht ist sie sogar der häufigste Grund, warum wir gesteckte Ziele nicht erreichen und in einem Zustand der Unfertigkeit verharren.
Für uns Blogger ist das kein sehr glücklicher Zustand. Denn ein kontinuierliches und regelmäßiges Produzieren von Inhalten ist Grundvoraussetzung dafür, dass wir im Wettbewerb bestehen können.
Nur ein Blog mit regelmäßigen und neuen Inhalten wird bestehen können!
Doch nicht immer haben wir die Lust, etwas an unseren Blog zu tun. Gerade jetzt im Sommer bei dem guten Wetter locken vielfältige Ablenkungen und alles ist im Moment wichtiger als unseren Blog mit frischen neuen Inhalten zu versorgen.
Das Gespenst der Aufschieberitis droht zuzuschlagen, da ständig andere Aufgaben wichtiger erscheinen und angenehmer zu erledigen sind.
Erfahren Sie hier meine wichtigsten Tipps gegen die Prokrastination, die mir selbst immer wieder weiterhelfen und mich dazu zwingen, voranzukommen.
3. Bändige das Tab-Chaos: Konzentration statt Konfusion
Das moderne Blogging gleicht oft einem digitalen Jonglierakt. Zu leicht öffnen sich Dutzende Tabs, die uns in den Strudel der Ablenkung ziehen. Doch wie behält man die Oberhand über diese Flut an Informationen? Hier sind einige bewährte Methoden:
- Ein-Tab-Philosophie: Beschränke dich auf das Wesentliche. Öffne nur das Tab, das für deine aktuelle Aufgabe benötigt wird. Diese Methode fördert eine tiefere Konzentration und verhindert, dass du dich verzettelst1.
- Browser-Erweiterungen nutzen: Tools wie ‘Momentum’ können dir helfen, fokussiert zu bleiben. Jedes Mal, wenn du ein neues Tab öffnest, präsentiert dir Momentum ein inspirierendes Zitat oder ein Foto, das dich an dein Hauptziel erinnert2.
- Tab-Gruppierung: Moderne Browser bieten die Möglichkeit, Tabs zu gruppieren. So kannst du thematisch zusammenhängende Seiten ordnen und bei Bedarf schnell darauf zugreifen.
- Tab-Manager verwenden: Es gibt zahlreiche Erweiterungen, die dir helfen, geöffnete Tabs zu verwalten und schnell zwischen ihnen zu wechseln, ohne dass du den Überblick verlierst.
- Regelmäßiges Aufräumen: Nimm dir die Zeit, regelmäßig durch deine geöffneten Tabs zu gehen und alles zu schließen, was nicht mehr gebraucht wird. Dies ist eine einfache, aber effektive Methode, um das Chaos zu vermeiden.
Indem du diese Strategien anwendest, kannst du die Kontrolle über dein digitales Arbeitsumfeld zurückgewinnen. Das Schließen unnötiger Tabs wird zu einer Gewohnheit, die deine Produktivität steigert und dir mehr geistige Klarheit verschafft.
Meistere Großprojekte: Die Kunst der Aufteilung
Wenn ich vor einem Berg wie meinem aktuellen Projekt “77 Tipps, damit Dein Blog erfolgreich wird” stehe, fühle ich mich wie ein Künstler vor einer leeren Leinwand. Das Geheimnis, um nicht in Prokrastination zu verfallen: die Zerlegung in Teilaufgaben.
- Recherche (1 Stunde): Ich setze mir das Ziel, innerhalb einer Stunde alle notwendigen Informationen zu sammeln.
- Grundstruktur (1 Stunde): Danach widme ich eine Stunde dem Erstellen der Grundstruktur und dem Festlegen der Zwischenüberschriften.
- Texterstellung (2 Stunden): Für das Schreiben des Textes plane ich zwei Stunden ein.
- Finalisierung (1 Stunde): Schließlich reserviere ich eine Stunde für Korrekturlesen, Redigieren und das Veröffentlichen.
Auch bei umfangreicheren Blogposts von etwa 1.600 Worten, die in rund 5 Stunden Arbeit resultieren, wende ich diese Methode an. So vermeide ich es, auf den perfekten, großzügigen Zeitraum zu warten, der vielleicht nie kommt, und bleibe stattdessen in Bewegung.
5. Disziplinierte Kreativität: Gewohnheiten und Routinen im Blogger-Alltag
Bloggen erfordert Disziplin, und die beste Art, diese zu kultivieren, ist durch die Entwicklung von Gewohnheiten und Routinen. Hier sind meine Schritte zu einer disziplinierten Kreativität:
- Fixe Blogging-Zeiten einplanen: Jeden Tag zu festen Zeiten bloggen. Auch wenn es nur 30 Minuten sind, die Konstanz zählt.
- Morgen- und Abendroutine: Eine halbe Stunde früher aufstehen und eine halbe Stunde später zu Bett gehen. Diese gewonnene Stunde wird exklusiv für das Bloggen reserviert.
- Die Kraft der kleinen Schritte: Nicht unterschätzen, was 30 Stunden im Monat bewirken können. Stetiges Arbeiten lässt Projekte und Ideen reifen.
- Regelmäßigkeit vor Quantität: Es geht nicht darum, jeden Tag einen Marathon zu laufen, sondern regelmäßig zu trainieren. So bleibt das Bloggen immer im Fluss.
- Die Routine zur Gewohnheit machen: Wenn das Bloggen zu einem festen Teil des Tages wird, verliert die Prokrastination ihre Macht.
- Nutze “verlorene” Zeit: Die Zeit, die früher zum Schlummern genutzt wurde, ist jetzt die produktivste des Tages. Jede Minute zählt.
Durch diese Struktur wird das Bloggen nicht länger eine dieser Aufgaben sein, die man aufschiebt. Es wird zu einem festen, unverzichtbaren Bestandteil des Tages – eine Stunde, die zu einem Ritual wird, auf das ich mich freue. Gewohnheiten und Routinen haben meinen Blog und meine Schreibdisziplin transformiert und mir geholfen, der Prokrastination ein Schnippchen zu schlagen.
6. Schluck den Frosch: Die Kunst, Unangenehmes nicht aufzuschieben
Das Geheimnis der Produktivität liegt manchmal in der Bereitschaft, sich dem Unangenehmsten zuerst zu stellen. Nachfolgend einige Strategien, die ich anwende, um den metaphorischen Frosch zu schlucken:
- Tracy, Brian (Autor)
- Nutze die Morgenenergie: Direkt nach dem Aufstehen bin ich auf dem Leistungshöhepunkt. Diesen Zustand nutze ich, um mich den Aufgaben zu widmen, die ich am wenigsten mag, aber die erledigt werden müssen.
- Positive Rückkopplung: Sobald die größte Hürde des Tages genommen ist, entsteht ein Gefühl der Erleichterung, das motiviert und den Tag positiv beeinflusst.
- Ausreden stoppen: Jede Ausrede, die ich finde, um eine unangenehme Aufgabe aufzuschieben, versuche ich bewusst zu erkennen und zu unterbinden. Keine Zigaretten, kein Kaffee, keine “Simpsons”, bevor nicht das Wichtigste erledigt ist.
- Prioritäten setzen: Ich frage mich: Was ist heute mein Frosch? Was ist die Aufgabe, die ich am meisten scheue, die aber entscheidend ist?
- Die Gewohnheit des Erledigens: Je öfter ich mir angewöhne, unangenehme Aufgaben sofort anzugehen, desto weniger Platz bleibt für Prokrastination.
- Der Umgang mit Versuchungen: Wir alle kennen das Zögern und die kleinen Aufschieberitis-Ausreden. Was uns unterscheidet, ist, wie wir damit umgehen. Indem ich den Frosch früh am Tag schlucke, nehme ich diesen Versuchungen ihre Macht.
Mit dieser Strategie transformiere ich meine Tagesplanung und schaffe es, dass die Prokrastination nicht länger meine Agenda bestimmt. So wird das Erledigen des Unangenehmen zu einem Triumph, nicht zu einer Last.
7. Energie durch Ernährung: Essen, das den Geist schärft
Um Prokrastination wirksam zu bekämpfen, habe ich auch meine Ernährungsgewohnheiten überdacht. Hier sind einige meiner bewährten Ernährungsprinzipien, die mir helfen, geistig auf der Höhe zu bleiben:
- Leere Kohlenhydrate meiden: Ich habe gelernt, dass schnelle Zucker und verarbeitete Kohlenhydrate mein Energielevel schnell ansteigen lassen, aber ebenso schnell auch wieder abfallen lassen. Deshalb streiche ich sie wo möglich aus meinem Speiseplan.
- Essen vom Schreibtisch verbannen: Während des Schreibens gibt es bei mir keine Snacks. Das hält mich nicht nur davon ab, aus Langeweile zu essen, sondern sorgt auch für klar definierte Essenspausen.
- Regelmäßige Pausen einlegen: Alle 90 Minuten gönne ich mir eine Pause. Wenn ich hungrig bin, nutze ich die Zeit für eine nahrhafte Mahlzeit, die mich wieder auflädt.
- Alternativen erkunden: Ich habe mich mit Ernährungsformen wie der ketogenen Diät und der Sirtfood-Diät beschäftigt. Beide können, richtig angewandt, zu mehr Energie und verbessertem Wohlbefinden führen.
- Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten ist, unterstützt mich dabei, einen konstanten Energielevel zu halten.
- Wasser trinken: Ausreichend Flüssigkeit ist essentiell. Wasser hilft mir, konzentriert zu bleiben und Kopfschmerzen, die durch Dehydrierung entstehen können, vorzubeugen.
- Nebeneffekte genießen: Eine gesündere Ernährung hat nicht nur meine Produktivität gesteigert, sondern auch zu einem besseren Körpergefühl geführt.
Mit diesen Anpassungen in meiner Ernährung habe ich nicht nur meine körperliche Gesundheit verbessert, sondern auch meine mentale Leistungsfähigkeit. Ich kann klarer denken, schneller reagieren und bin insgesamt produktiver. Das ist ein entscheidender Faktor im Kampf gegen das Aufschieben und für ein erfolgreiches Blogger-Dasein.
8. Meine To-Do-Liste: Das Rückgrat der Produktivität
Meine To-Do-Liste ist mehr als nur eine Aufzählung – sie ist eine Karte meines Tages. Hier sind die Grundprinzipien, die ich für meine Liste anwende:
- Priorisierung ist unerlässlich: Jede Aufgabe bewerte ich nach ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit. Das verhindert, dass ich in die Falle tappe, einfach nur beschäftigt zu sein, anstatt produktiv.
- Eisenhower-Prinzip anwenden: Ich nutze die Eisenhower-Matrix, um jede Aufgabe in eine von vier Kategorien einzusortieren. So stelle ich sicher, dass ich mich auf das Wesentliche konzentriere.
- Physisch statt digital: Ich bin ein Verfechter der guten alten handschriftlichen Methode. Das Schreiben mit der Hand macht Aufgaben für mich greifbar und das Abhaken gibt mir ein befriedigendes Gefühl des Fortschritts.
- Technologie als Option: Obwohl ich die haptische Methode bevorzuge, erkenne ich den Wert digitaler Tools. Apps wie Todoist oder Trello bieten ausgefeilte Möglichkeiten, um To-Do-Listen zu organisieren und zu priorisieren.
- Tägliche Routine: Das Überprüfen und Priorisieren meiner Liste ist das Erste, was ich morgens tue. Es gibt mir Richtung und einen klaren Fokus für den Tag.
- Flexibilität bewahren: Trotz aller Planung bleibt Raum für Unvorhergesehenes. Ich plane nicht jeden Minute meines Tages, sondern lasse bewusst Freiräume.
- Erfolg sichtbar machen: Abgeschlossene Aufgaben markiere ich deutlich. Das zeigt mir, was ich erreicht habe und gibt mir zusätzlichen Antrieb.
Mit diesen Richtlinien verwandelt sich meine To-Do-Liste von einem einfachen Zettel voller Aufgaben in ein wirkungsvolles Werkzeug, das mir hilft, fokussiert zu bleiben und Prokrastination zu vermeiden.
Die Macht des Countdowns: Effizienz auf Knopfdruck
Das geheime Zutat meiner Produktivität? Ein Countdown-Timer. Hier sind die Schritte, die ich bei der Verwendung eines Timers befolge:
- Aufgabenzeit festlegen: Ich bestimme im Voraus, wie viel Zeit jede Aufgabe realistischerweise in Anspruch nehmen sollte. Das hilft mir, mich nicht in Details zu verlieren.
- Startschuss mit dem Timer: Zu Beginn einer jeden Aufgabe starte ich meinen Timer. Das ist mein Startschuss, meine volle Konzentration der Aufgabe zu widmen.
- Konzentriert bleiben: Während der Countdown läuft, ist es mein Ziel, mich ausschließlich auf die Aufgabe zu fokussieren und Ablenkungen zu vermeiden.
- Abschluss beim Signal: Sobald der Timer abläuft, ist die Aufgabe beendet – oder zumindest der aktuelle Arbeitsblock dazu.
- Bewertung der Ergebnisse: Nach Ablauf der Zeit bewerte ich, was ich erreicht habe. Reicht es nicht aus, muss ich überlegen, ob die Zeitvorgabe realistisch war.
- Anpassung der Strategie: Nicht selten muss ich meine Herangehensweise anpassen. Die Timer-Methode ist auch ein hervorragendes Feedback-Tool.
- Disziplin entwickeln: Diese Methode zwingt mich, effizient zu arbeiten und Disziplin in meine Arbeitsweise zu integrieren.
Durch die Nutzung eines Countdown-Timers setze ich mir klare Grenzen und bringe eine Struktur in meinen Arbeitsalltag, die mich davor bewahrt, mich in der Unendlichkeit der Möglichkeiten zu verlieren. Es ist wie ein Spiel gegen die Zeit, das mich antreibt und meine Effizienz steigert.
10. Sieg über den inneren Schweinehund: Belohnungen als Triebfeder
Belohnungen setzen – der Schlüssel, um Prokrastination ein Schnippchen zu schlagen. Hier ist mein persönlicher Ansatz:
- Kleine Siege feiern: Nachdem ich eine herausfordernde Aufgabe gemeistert habe, nehme ich mir bewusst Zeit, diesen Erfolg zu feiern.
- Belohnung wählen: Ob es ein kühles Eis, ein Kapitel in einem fesselnden Buch oder ein schmackhaftes Abendessen ist – ich wähle etwas, das mir Freude bereitet.
- Das Glücksgefühl genießen: Ich erinnere mich daran, wie mein Körper mit einem Schub von Glückshormonen reagiert – ein natürlicher Lohn für meine Bemühungen.
- Stolz entwickeln: Ich erlaube mir, auf das Überwinden meiner Widerstände stolz zu sein. Dieses Gefühl ist unbezahlbar.
- Die Wirkung verstärken: Die Vorfreude auf die Belohnung motiviert mich schon im Voraus, auch die mühsamsten Aufgaben anzugehen.
- Einen Belohnungskreislauf schaffen: Mit jeder belohnten Aufgabe etabliere ich einen positiven Kreislauf, der das nächste Mal das Widerstehen gegen die Prokrastination erleichtert.
Indem ich mir gezielt Belohnungen setze, schaffe ich es, dem Verlangen nach Aufschieberitis zu widerstehen. Es ist ein Verstärker, der mir hilft, den inneren Schweinehund nicht nur zu besiegen, sondern ihn zu einem treuen Verbündeten in meinem Streben nach Produktivität und Erfolg zu machen.
Das meinen andere BloggerInnen:
- Die Bloggerin Diana teilt auf “ineedsunshine.de” ihre persönlichen Tipps, wie man Prokrastination beim Bloggen überwinden und produktiver werden kann. Sie beschreibt die Herausforderungen des Zeitmanagements und der Ablenkung durch soziale Medien, die sie selbst erlebt hat, und bietet Lösungsansätze an. Diana betont, dass jeder individuell herausfinden muss, welche Methoden zur Steigerung der Produktivität für ihn am besten funktionieren.
- Bettina Kroker von Betzold Blog teilt zehn Tipps gegen Prokrastination, die speziell auf Lehrer abzielen, um im Schulalltag produktiver zu sein. Sie schlägt vor, Aufgaben zu priorisieren, Teilziele zu setzen, sich für erledigte Aufgaben zu belohnen, Ablenkungen zu minimieren, sich nicht in Kleinigkeiten zu verzetteln, regelmäßige Pausen zu machen, und die Pomodoro-Technik für fokussiertes Arbeiten zu nutzen. Der letzte Tipp ist einfach zu beginnen, denn der erste Schritt ist oft der schwierigste Teil der Überwindung von Prokrastination.
- Steffen Bischoff bietet auf seiner Website fünf Tipps, um Prokrastination zu bekämpfen. Der “5-Minuten-Trick” soll helfen, eine Aufgabe einfach zu beginnen. Mit der “Müllwagen-Phantasie” visualisiert man Hindernisse als Müll, um Antrieb zu finden. Die “72-Stunden-Regel” besagt, dass die Wahrscheinlichkeit, mit einer Aufgabe zu beginnen, drastisch sinkt, wenn man nicht innerhalb von drei Tagen startet. “Vorplanung” am Vorabend und das “Abschalten” von Online-Ablenkungen sind weitere empfohlene Strategien, um die Produktivität zu erhöhen.
Fazit: Prokrastination: Ein Tanz auf dünnem Eis
Prokrastination ist ein tückischer Begleiter im Alltag eines jeden Bloggers. Sie kann leicht zu einem beherrschenden Problem werden, wenn wir ihr nicht bewusst entgegentreten.
Die zehn Strategien, die ich vorgestellt habe, sind individuelle Werkzeuge in meinem Kampf gegen das Aufschieben. Sie sind persönliche Gedankenanstöße, keine Universallösungen. Das ist der springende Punkt: Jeder Mensch tickt anders, und das ist völlig in Ordnung.
Jetzt bist du an der Reihe: Welche Tricks und Kniffe hast du in deinem Repertoire, um der Prokrastination die Stirn zu bieten? Teile sie mit uns in den Kommentaren. Jeder Vorschlag ist ein potenzieller Schlüssel zum Erfolg für jemand anderen. Lass uns gemeinsam Prokrastination nicht nur einen Schritt, sondern einen ganzen Marathonlauf voraus sein!